Smart Home für Senioren – wie moderne Technik den Alltag erleichtert
Schon lange ist es möglich, die Steuerung von Licht, Heizung oder Rollladen ganz bequem per Smartphone-App durchzuführen. Auch via Sprachbefehl lässt sich so manches Smart Home Anweisungen geben. Was für viele Menschen eine technische Spielerei und ein bisschen mehr Komfort bedeutet, kann für Senioren den Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben im Alter darstellen.
Senioren profitieren von Smart Homes
Mit steigendem Alter sind viele Menschen mehr und mehr mit den Aufgaben des Alltags überfordert. Es fehlt ihnen an Mobilität und Kraft. Manchmal macht auch das Gedächtnis nicht mehr mit. Wer den Schlüssel zu Hause liegen lässt, kann zum Beispiel von einem smarten Türschloss mit Fingerabdrucksensor profitieren. Vielfältige intelligente Lösungen für das Eigenheim erleichtern Senioren den Alltag und erlauben ihnen, länger und eigenständig in ihren vier Wänden wohnen zu bleiben. Kombiniert mit einer barrierefreien Einrichtung in Form von schwellenlosen Türen, ebenerdiger Dusche und Lichtschaltern in einer angemessenen Höhe lässt sich ein zu Hause realisieren, das nicht nur für Senioren, sondern auch für Menschen mit mobilen Einschränkungen gut geeignet ist.
Automatische Steuerung erleichtert den Alltag
Licht, Jalousien oder Heizung lassen sich per Smartphone-App steuern. Dafür müssen Senioren nicht aufstehen, sondern einfach nur auf Ihr Smartphone tippen. Alternativ lassen sich Fernbedienungen einsetzen. Sogar die Sprachsteuerung ist möglich, sodass jeder die passende Lösung finden kann.
Wer sich gar nicht mehr mit der Steuerung all dieser Dinge befassen möchte, kann einfach vorher einstellen, wann die Jalousien hochgefahren werden sollen, wann das Licht angeht und wann die Heizung läuft. Dann kümmert sich das Smart Home selbstständig darum. Natürlich besteht immer die Möglichkeit, zwischendurch einzugreifen.
Darüber hinaus reagieren viele der Systeme dank moderner Sensoren auf Veränderungen. Wenn zum Beispiel plötzlich die Sonne direkt auf die Fenster strahlt, können die Jalousien auch automatisch herunterfahren. Verdunkelt sich hingegen der Himmel, geht das Licht an. Außerdem schaltet sich die Beleuchtung ab, wenn sich schon länger niemand mehr im Raum aufgehalten hat.
Notrufschalter sorgt für mehr Sicherheit
Auch die Sicherheit darf in einem altersgerechten Haus nicht zu kurz kommen. Durch Anwesenheitssimulationen, Bewegungsmelder und Alarmanlagen lassen sich unbefugte Eindringlinge besser fernhalten. Senioren können aber auch durch Stürze, Schlaganfälle oder andere gesundheitliche Notfälle in Gefahr geraten. Smart Homes mit integrierten Notfallschaltern an hochfrequentierten Bereichen im Haus machen es möglich, mit nur einem schnellen Knopfdruck Notfallkontakte wie zum Beispiel ausgesuchte Verwandte zu informieren.
Senioren können Bezugspersonen Zutritts- und Steuerungsberechtigungen geben
Ein Smart Home ist für alle Personen zugänglich, die eine Zugangsberechtigung besitzen. Diese kann zum Beispiel über die jeweilige App des smarten Systems erteilt werden. Verwandte oder andere Bezugspersonen können so im Notfall vorbeikommen und auch ins Haus gelangen. Auch dem Pflegepersonal kann auf diese Weise der Zutritt gewährt werden.
Die Besitzer des Hauses entscheiden natürlich immer selbst, wem sie eine Berechtigung erteilen. Außerdem kann diese auch wieder entzogen werden. Übrigens kann anderen Personen auch der Zugriff auf die Steuerung verschiedener Systeme im Smart Home erlaubt werden. Das ist besonders praktisch, wenn die Senioren einmal Probleme mit der Steuerung der Jalousien oder der Heizung haben und sich zum Beispiel von ihrem Enkelkind helfen lassen möchten.
Mit dem Smart Home Energiekosten senken
Auch Senioren ächzen unter den steigenden Nebenkosten. Tatsächlich kann ein Smart Home dabei helfen, dass die Rente nicht zu großen Teilen von der Strom- und Gasrechnung aufgefressen wird. Denn viele Systeme verfügen über intelligente Energiesparlösungen. Sie überwachen den tatsächlichen Verbrauch und bieten verschiedene Modi, von denen einige für einen geringeren Verbrauch sorgen.