Kammerjäger: Was bei der Suche beachtet werden muss
Wenn ein Nest gefunden wurde oder besonders schädliche Insekten das Haus befallen haben, bietet der Kammerjäger die einzig verbleibende Möglichkeit, um diese erfolgreich bekämpfen zu können. Bei der Wahl des Kammerjägers stellen sich jedoch einige Fragen. Wie findet man einen geeigneten Kammerjäger und was muss bezahlt werden? Dieser Beitrag enthält alle wichtigen Infos.
Wie finde ich einen guten Kammerjäger?
Um bei der Suche nach einem Kammerjäger auf Profis zu treffen, sollten Fehler vermieden werden, damit die Schädlinge sofort und effektiv bekämpft werden können und nicht wieder auftreten. Der jeweilige Betrieb sollte in diesem Zusammenhang näher durchleuchtet werden. Dafür kann die Liste des Deutschen Schädlingsbekämpfer Verbands (DSV) aufgerufen werden. Unseriöse Versprechen bezüglich Fixpreise oder Ähnliches sind ein Indikator für Unzuverlässigkeit. Die jeweilige Website muss auch entsprechend gestaltet sein. Dazu zählen ein Impressum und die darin enthaltenen Informationen wie der Firmensitz, Telefonnummern etc.
Da Kammerjäger mit teilweise starken chemischen Mitteln arbeiten, welche eine potenzielle Gefahr für Menschen und Tiere darstellen können, sollte vorher besprochen werden, was genau eingesetzt wird. Auf diese Weise können Gesundheitsgefahren ausgeschlossen werden. Ist die Arbeit erledigt und soll nun bezahlt werden, ist darauf zu achten, dass nicht überteuerte Preise veranschlagt wurden, welche gegebenenfalls sogar sofort in Bar bezahlt werden sollen. Es sollte auf die Zusendung einer Rechnung bestanden werden, damit im Zweifel alle wichtigen Informationen zugegen sind, falls sich Probleme ergeben.
Wie viel Zeit benötigt der Kammerjäger mit der Bekämpfung?
Je nach Art des Befalls, der Komplexität und der Durchführung braucht ein Kammerjäger unterschiedlich lange. Die Arbeit ist erledigt, wenn die Schädlinge verschwunden sind. Bei einem Wespennest ist das bereits nach wenigen Tagen der Fall, da dies einen Routine-Eingriff darstellt. Die Bekämpfung von hartnäckigem Ungeziefer wie etwa Ratten oder Flöhen kann jedoch viel länger dauern.
Die Vorgehensweise des Kammerjägers ist auch entscheidend. Denn wenn Produkte eingesetzt werden, die chemisch nicht stark sind, kann der Zeitraum im Gegensatz zu hochwirksamen Produkten immens abweichen.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Ein Kammerjäger verdient in der Stunde etwa 100 bis 140 Euro. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass ein Kammerjäger nicht erst dann gerufen wird, wenn es schon zu spät ist. Denn in dem Fall ist mehr zu bezahlen. Die Kosten sind aber von verschiedenen Faktoren abhängig, die es zu besprechen gilt. Dazu zählen unter anderem die Flächengröße, die entsprechend durchzuführenden Maßnahmen, die Mittel und weitere Punkte. Entscheidend ist, welche Art von Schädling bekämpft wird. Je höher der Aufwand, desto höher der Preis.
Ein Wespennest kann beispielsweise zwischen 50 und 200 Euro kosten. Rattenbekämpfungen hingegen sind aufgrund ihrer Gefährlichkeit teurer. Diesbezüglich kann der Preis zwischen 100 und 600 Euro betragen.
Mieter müssen beachten, dass die Kosten grundsätzlich der Vermieter als Eigentümer zu tragen hat. Das gilt aber nicht, wenn der Mieter für diesen Befall verantwortlich ist, weil Pflegemaßnahmen nicht unternommen werden.
Tipps, um künftigen Schädlingsbefall prophylaktisch entgegenzuwirken
Wenn der Kammerjäger erstmal mit seiner Arbeit fertig ist, wird in der Regel ein Plan aufgestellt, wie ein künftiger Befall verhindert werden kann. Diesbezüglich ist auf einige Punkte zu achten. Kammerjäger aus Frankfurt geben nützliche Tipps. Der Kammerjäger ist der Taktgeber und Profi. Die entsprechenden Ratschläge sind von ihm anzunehmen. Darüber hinaus sollten Lebensmittel nicht wahllos herumstehen. Das gilt vor allem für zuckerhaltige Lebensmittel sowie Nahrung für die Haustiere. Alltagshandlungen wie den Boden zu saugen und zu putzen, den Müll rauszubringen und weitere Dinge sind unabdingbar.