Gartenhütte und Geräteschuppen – Wellblechplatten als ideale Dacheindeckung
Alle Hobbygärtner und Handwerker kennen es, das Problem mit dem Platz.
Wer sich lange und intensiv mit diesen Interessen auseinandersetzt, der kauft auch gern das eine oder andere Gartengerät oder Werkzeug dazu.
Irgendwann kommt dann die Frau oder auch der Mann daher und erklärt einem, dass der Keller nun endgültig zu voll ist.
Lösung bieten eine Gartenhütte oder ein Geräteschuppen im Fertigformat.
Wer jedoch alles selbst machen möchte oder selbst ein paar Änderungen vornimmt wird sich irgendwann dem Thema des Dachdeckens widmen müssen.
Da es hier besonders viele Varianten gibt, wollen wir heute auf das Thema Dacheindeckung mit Wellblechplatten etwas näher eingehen.
Über Sinn und Unsinn des Dachdeckens
Es gibt viele Möglichkeiten ein Dach einzudecken. Nicht jede davon macht jedoch Sinn.
Natürlich kann man für ein Gartenhaus genauso Ton oder Schieferschindeln verwenden, nur stellt sich hier die Frage, ob man preislich dafür so tief in die Tasche greifen möchte. Vier der gängigsten Dacheindeckungen für Sie im Überblick.
Schiefer – und Tonschindeln
Sie sind die erste Wahl beim Hausbau, halten gut und gerne hundert Jahre und enttäuschen garantiert nicht. Wer jedoch nicht unbedingt einen Profi ins Haus kommen lassen möchte, für den sind sie denkbar ungeeignet.
Fehler kann man sich gerade aufgrund der Wasserdichte bei Tonschindeln nicht erlauben.
Schiefer wiederum hat ein extrem hohes Gewicht und kann, besonders für eine Fertigbaukonstruktion, ungeeignet sein.
Faserzementplatten
Sie sind langlebig, einfach zu verlegen und besitzen eine gute Wärmedämmung.
Leider sind sie nicht für jedes Dach geeignet, da man sie erst ab einem bestimmten Neigungswinkel einsetzen kann und sie sind keine Leichtgewichte.
Kunststoff
Kunststoff ist hagelfest, relativ bruchsicher und leicht. Für all diejenigen, die aber auch ein Auge für Ästhetik haben, nicht wirklich interessant. In vielen Fällen sieht es genau so billig aus wie es ist und auch farblich kann man sich nicht unbedingt austoben.
Bitumenschindeln
Sie sind weit verbreitet, da auch Hobbyhandwerker sie einfach verlegen können.
Gegen sie spricht eine geringe Lebensdauer und eine regelmäßige Wartung wird empfohlen.
Mit Wellblechplatten klar im Vorteil
Mit Wellblechplatten unterliegt man wesentlich weniger Einschränkungen.
Sie eigenen sich gerade auch vom Gewicht her gut für ein Gartenhaus, bzw. Geräteschuppen. Es gibt keinen Neigungswinkel, welcher, wie im Fall von Faserzement oder auch Bitumen, zu beachten wäre.
Egal ob aus Aluminium oder doch lieber Stahl, sie sind einfach zu verlegen und somit auch für Hobbyhandwerker geeignet.
Wer sich nicht auf ein Objekt beschränken will, für den sind sie flexibel einsetzbar.
Man kann sie für unterschiedliche Einsatzgebiete verwenden, wie
- Garagen
- Carport
- Zäune
oder auch für
- Sporthallen
- Lager – und Industriehallen
- Büro – und Verwaltungsgebäude
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Wer es zudem gerne etwas ungewöhnlich hat, der kann sich auch farblich austoben.
Egal ob klassisch terracottafarben, doch lieber in Pink oder ein kräftiges Königsblau, alles ist möglich.
Die einzige Frage, der Sie sich als Käufer stellen müssen, ist, ob Aluminium oder Stahl.
Wellblechplatten aus Aluminium
Wessen Gartenhaus eine sehr geringe Tragfähigkeit aufweist, der sollte eher zu Aluminium greifen, da es leichter ist als Stahl.
Wer Teile selbst zuschneiden möchte, für den ist Aluminium außerdem leichter zu bearbeiten.
Wellblechplatten aus Stahl
Aluminium neigt dazu sich auszudehnen, was man berücksichtigen sollte. Bei der Montage sollte man deshalb auf Kalotten oder Edelstahlschrauben zurückgreifen.
Nicht so bei Stahl. Stahl kann mit allen gängigen Bohrschrauben montiert werden.
Zudem ist er günstiger als Aluminium und auch die Farbauswahl ist hier wesentlich größer.
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