Heimwerkerkönig: So verarbeiten Sie Metall richtig
Im Laufe der Hobby-Heimwerker-Karriere stößt jeder Heimwerkerkönig an einem gewissen Punkt auf die Arbeit mit Metall. Metallprofile aus Edelstahl, Stahl oder Aluminium zeichnen sich durch ihre hochfesten Eigenschaften aus. Die Bearbeitung gestaltet sich daher ein wenig schwieriger als die von Holz.
Mit ein bisschen Übung stellt allerdings auch die Metallverarbeitung gar kein Problem dar. Besonders toll ist es, die Endprodukte aus Metall zum Schluss mithilfe einer Laserbeschriftungsmaschine von EVOTECH zu perfektionieren. Worauf bei der Arbeit mit Metall grundsätzlich geachtet werden muss, erklärt der folgende Beitrag.
Die Schutzkleidung
Bei der Verarbeitung von Metall ist die richtige Schutzkleidung Pflicht, denn durch das harte Material kann es ansonsten zu schwerwiegenden Verletzungen kommen. Zur Pflichtausstattung gehören dabei immer Schutzhandschuhe und Schutzbrille. Wird mit sehr schweren Profilen gearbeitet, darf auch auf die Sicherheitsschuhe nicht verzichtet werden.
Bei der Wahl der Handschuhe sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht aus Kunststoff bestehen, denn diese bieten bei hohen Temperaturen keinen ausreichenden Schutz. Beim Drehen muss allerdings auf die Handschuhe verzichtet werden, da sich der Handschuh an einer Spindel verfangen könnte.
Die Wahl des richtigen Metalls
Natürlich kommt es auch darauf an, das passenden Metall für den jeweiligen Zweck auszuwählen. Grundsätzlich gilt Stahl als wahres Allround-Talent. Die Profile sind äußerst günstig erhältlich und die Bearbeitung relativ einfach möglich. Allerdings weist Stahl eine hohe Rostanfälligkeit auf und ist sehr schwer.
Das Leichtgewicht unter den Metallen stellt dagegen Aluminium dar. Dieses ist sehr weich, weshalb eine Bearbeitung auch mit gängigen Handwerkzeugen möglich ist. Für den Außeneinsatz ist Aluminium gut geeignet, da es sehr korrosionsbeständig ist.
Kommt es nicht auf das Gewicht des Metalls an, ist nichtrostender Edelstahl oft die beste Wahl. Die Optik ist edel, er ist korrosionsresistent und hochfest, weshalb sich dieses Metall als besonders langlebig zeigt. Allerdings sind für die Bearbeitung spezielle Werkzeuge nötig, da das Material sehr hart ist.
Die richtige Bearbeitung
Da es sich bei Metallen um sehr harte Werkstoffe handelt, müssen auch die verwendeten Werkzeuge zur Bearbeitung einem hohen Härtegrad entsprechen. Außerdem ist davon abzusehen, Werkzeuge, die bereits für die Bearbeitung von Stahl verwendet wurden, auf Edelstahl anzuwenden, da der nichtrostende Edelstahl durch den rostenden Stahl kontaminiert werden kann.
Beim Bohren von Metallen gibt es ebenfalls einige Dinge zu beachten. Ideal ist es, einen Bohrer zu nutzen, dessen Geschwindigkeit individuell eingestellt werden kann. Die Schnittgeschwindigkeitsvorgabe und der Durchmesser des Bohrers sind dabei ausschlaggebend, um die passende Geschwindigkeit zu finden. Handelt es sich um gehärtetes Metall, sollte die Geschwindigkeit generell noch geringer ausfallen. Die Oberflächen von Metallen sind glatt und hart, weshalb eine entsprechende Vorbereitung notwendig ist. Mit einer Anreißnadel wird die Bohrstelle im Vorfeld markiert und dann mithilfe von Hammer und Körner bearbeitet. Dadurch wird eine Führung für den Bohrer geschaffen.
Geht es darum, Metall zu sägen, kommen Metallsägen zum Einsatz, die pro Zentimeter mehr Zähne aufweisen als die herkömmlichen Holzsägen. Die Anzahl der Zähne muss umso gröber ausfallen, desto voller das Material ist. Die Nutzung einer Handsäge für die Metallbearbeitung erweist sich zwar als äußerst kräftezehrend, allerdings fällt so auch der Aufwand geringer aus. Wird eine elektrische Säge genutzt, ist eine umfangreichere Vorbereitung notwendig.