Den Garagenboden mit Epoxidharz sanieren

Den Garagenboden mit Epoxidharz sanieren

Garagen werden häufig stiefmütterlich behandelt. Ein Blick in diese zeigt, dass die meisten Garagen lediglich mit einem einfachen Betonboden ausgestattet sind. Allerdings wird nach kurzer Zeit offensichtlich, dass dieser Bodenbelag einige Nachteile aufweist, die insbesondere das Aussehen nachteilig beeinträchtigen. Nicht selten beginnen diese Garagenböden nach relativ kurzer Nutzung zu sanden an. Und natürlich weisen sie, nach längerer Nutzungszeit Reifen- oder Wasserspuren und Ölflecken auf. Genauso begrenzt ist die Lebensdauer von Garagenböden, die mit PVC- oder Steinfliesen ausgelegt sind. Zudem sind diese, insbesondere bei regnerischen Wetter, oft sehr rutschig. Zu irgendeinem Zeitpunkt bekommen sie zusätzlich Risse oder platzen gar mit der Zeit. Dies ist insbesondere problematisch, da in die so entstandenen Risse und Fugen, Ölreste, Schmutz und Wasser sowie alle möglichen anderen Verunreinigungen eindringen und das Erscheinungsbild nachträglich beeinflussen. Der Aufwand diese zu reinigen ist in den meist hoch. Das Problem ist, dass die Verunreinigungen häufig tief in den Untergrund eingezogen sind. In solchen Fällen bleibt nur die Bodenbeschichtung aufwendig zu sanieren.

Charakteristik des Kunstharzbodens

All dieser Ärger kann vermieden werden, wenn der Boden der Garage mit Epoxidharz überzogen wird. Hierbei handelt es sich um einen zweikomponentigen Flüssigkunststoff (Kunstharzboden). Ein großer Vorteil dieser Bodenbeschichtung ist, dass der Flüssigkunststoff fugenlos aufgebracht wird und schnell aushärtet. Ist der Garagenboden vollständig ausgehärtet, ist dieser kratz-, schlag- und stoßfest. Dies wird ersichtlich siehe auch bei: Resin Expert Garagenbodenbeschichtung Test .Außerdem bedarf es keinerlei Mühe, den so beschichteten Boden zu säubern. Ist der Boden komplett ausgehärtet machen ihm selbst große Temperaturschwankungen und heiße Autoreifen überhaupt nichts aus. Der Kunstharzboden hat nicht nur eine glatte und schöne Oberfläche, sondern ist zudem noch umweltschonend und abriebfest.

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Ein weiterer Vorteil des Epoxidharzbodens ist, dass die Möglichkeit besteht, ihn auf so ziemlich allen Untergründen aufzubringen. Dies wird darin begründet, dass es ausgesprochen gut deckt und zusätzlich noch eine hervorragende Haftung aufweist.

Zusätzlich ist der Bodenbelag wasserdampfdurchlässig und geruchsarm. Garagenbesitzer müssen nicht mit tristen Grautönen zurechtkommen. Je nach persönlichen Vorlieben kann aus einer Vielzahl von Farben ausgewählt werden oder einfach nur einige farbige Akzente gesetzt werden.

Kosten des Epoxidharzbodens

Ein Garagenboden, der mit einem Flüssigkunststoff, wie beispielsweise Epoxidharz, ausgestattet werden soll, benötigt zwei Schichten. Dies bedeutet allerdings, dass zwischen dem Auftragen der zwei Schichten eine gewisse Austrocknungszeit berücksichtigt werden muss. Die Schichtdicke sollte zwischen 0,3 mm und 0,7 mm betragen.

Für diejenigen, die in der Garage nicht auf fröhliche Farben verzichten möchten, stehen 12 Standardfarben zur Verfügung. Aber auf Anfrage sind durchaus aus Sonderfarbtöne erhältlich. Pro Anstrich liegt der Verbrauch zwischen 0,25 und 0,35 kg/m². Erhältlich ist der Flüssigkunststoff in 10 und 25 kg als Kombi-Gebinde. Wird diese frostfrei gelagert, hat sie eine Haltbarkeit von mindestens 12 Monate.

Die Frage nach den Kosten der Beschichtung mit Epoxidharz einer Garage lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier müssen mehrere Faktoren beachtet werden. Zunächst einmal ist ausschlaggebend, wie viele Quadratmeter der Garagenboden überhaupt hat. Wichtig ist natürlich, ob die Arbeiten selbstständig durchgeführt werden oder doch lieber eine Fachfirma mit der Kunstharzbodenbeschichtung beauftragt wird.

Aufbringen des Belages

Wer sich selbst an die Beschichtung seiner Garage mit Kunstharz machen möchte, sollte sich unbedingt mit einer Schutzbrille und Schutzhandschuhen ausrüsten. Zusätzlich benötigt werden Rührwerkzeuge, Farbwannen, Eimer, Mikrofaser-Auftragsrollen, Schrubber, Nass-Sauger, Abzieher und Reinigungsmittel.

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Bevor die eigentlichen Arbeiten beginnen können, muss der Zustand des Bodens überprüft werden. Dieser muss fest, sauber, ölfrei, tragfähig und trocken sein. Staubige und Lose Stellen müssen gründlich entfernt werden. Meist reicht die Beseitigung loser Teile von Altanstrichen. Sind die Stellen mit losen Altanstrichen zu groß, ist es notwendig, den gesamten Garagenboden abzuschleifen. Sind Flecken von Chemikalien oder Öl vorhanden müssen diese mit entsprechenden Entfernern gereinigt werden. Anschließend sollte der Boden feucht gereinigt werden. Mit der Grundierung des Bodens kann erst erfolgen, wenn der Boden vollständig durchgetrocknet ist.

Damit keine Fasern auf dem Anstrich zurückbleiben, sollte die Versiegelung mit einer Mikrofaser-Rolle ausgeführt werden.

Sind die beiden Komponenten der Flüssigkeit vermischt, heißt es zügig, also innerhalb 20 Minuten aufgetragen werden. Damit die Grundierung gleichmäßig wird, sollte immer eine Bahn neben der anderen gerollt werden. Danach gilt es eine Trocknungszeit von 12 bis maximal 48 Stunden einzuhalten. Ist dies erfolgt, kann mit der Versiegelung begonnen werden. Die Vorgehensweise ist die gleiche, wie bei der Grundierung. Die Verteilung sollte möglichst gleichmäßig erfolgen und es sollten sich keinesfalls Pfützen bilden.

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