Decke selber abhängen – das brauchen sie alles

Decke selber abhängen – das brauchen sie alles

Sie haben sich dazu entschieden, Ihre Zimmerdecken abzuhängen und fragen sich, wie das geht und was Sie dazu benötigen? Das Abhängen einer Decke birgt viele Vorteile. Der Raum bekommt einen neuen, schöneren Look. Der Schallschutz sowie die Raumakustik werden verbessert und die Wärmedämmung ergibt eine Heizkostenersparnis. Zudem lassen sich Elektroinstallationen wie beispielsweise neue Leuchten effektiver und attraktiver anbringen, da das Verbergen von Kabeln möglich wird. Wir geben Ihnen hier einen Überblick über das Werkzeug und die Werkstoffe, die Sie dazu brauchen, Ihre Decken selbst abzuhängen. Sie erfahren auch, für welche Schritte Sie das Gerät und das Material einsetzen.

Die Vorbereitung für ein gutes Ergebnis

Nachdem Sie für die erforderliche Abdichtung gesorgt haben, bringen Sie das System zum Abhängen der Decke an. Zu diesem System gehören das Profil, die Direktabhänger, die Profile für die Grundlattung und die für die Traglattung. Was kommt bei diesem Schritt zum Einsatz?

  • Dichtungsband, selbstklebend
  • Abhängeprofile
  • Direktabhänger
  • Latten für die Grundlattung
  • Latten für die Traglattung
  • Leiter
  • Dübel und Schrauben
  • Zollstock und Maßband
  • Zeichenstift
  • Akkuschrauber
  • Akkubohrhammer

Warum ist es sinnvoll, einen Akkubohrhammer zu nutzen?

Mit der Verwendung eines Akkubohrhammers erleichtern Sie sich selbst die Arbeit. Akkuschrauber sind wesentlich leichter als kabelabhängige Bohrmaschinen. Sie selbst behalten länger Ihre Kräfte, gerade bei Überkopfarbeiten. Akkumodelle sind zudem besser zu händeln, da Sie eine geringere Größe aufweisen. Auch schwerer zugängliche Stellen sind mit diesen Geräten erreichbar. Das geringere Gewicht geht einher mit einem leichten Transport dieser Bohrervariante. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Sie unabhängig von Steckdosen arbeiten können. Moderne Akkus weisen eine höhere Laufzeit auf, und wenn Sie ein Gerät mit einem Ersatzakku haben, erweitert sich dieser Nutzen noch. Nicht zuletzt sind Akkubohrschrauber oder -hammer effektiv, da sie grundsätzlich überall und dazu noch ohne großen Aufwand einsetzbar sind. Weiterführende Informationen zu den Geräten finden Sie hier: https://wewexmedia.de/bosch-akku-bohrhammer-test/

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Die Dämmung

Um alle Vorteile einer abgehängten Decke zu nutzen, nehmen Sie sich nun der Dämmung an. Bei der Auswahl des Dämmmaterials entscheiden der Zweck und Ihre persönlichen Vorlieben. Sie können Stein- oder Glaswolle oder auch Styropor verwenden. Es gibt aber auch natürliche Produkte aus Seegras oder aus Holzfaser auf dem Markt. Das gewünschte Dämmmaterial schneiden Sie entsprechend zu und bringen es an die Decke. Sie benötigen hierzu:

  • Dämmmaterial je nach Bedarf und Präferenz
  • Cuttermesser

Die Decke anbringen

Sie schneiden nun die Deckenplatten für die Abhängung passend zu. Das gelingt am besten mit dem Einritzen der Ummantelung der Gipskartonplatten und dem anschließenden Brechen der Platte beispielsweise über einer Tischkante. Als Maß dient die Traglattung. Die Schneidkanten schrägen Sie danach an und glätten sie. Um die Stabilität der Decke zu gewährleisten, bringen Sie Papiertrennstreifen an den Schnittstellen zwischen Decke und Zimmerwand an. Die zugeschnittenen Platten schrauben Sie mit dem Akkubohrschrauber versetzt an die Traglattenkonstruktion. Was brauchen Sie für diese Phase des Projekts?

  • Rigips-Platten je nach Raumart
  • Papiertrennstreifen, selbstklebend
  • Cuttermesser
  • Wasserwaage
  • Zollstock oder Maßband
  • Rigipshobel
  • Akkubohrschrauber
  • Schnellbauschrauben

Für eine ebene Decke sorgen

Nachdem Sie die Platten angebracht haben, spachteln Sie die Fugen der Übergänge zwischen den Elementen. Vorher können Sie nach Bedarf auch Glasfaservlies an den Fugenkanten ankleben. Zur Sicherheit spachteln Sie mehrmals. Damit die abgehängte Decke auch wirklich plan ist, spachteln Sie ebenfalls eventuelle Beschädigungen an den Platten sowie die Bohrlöcher aus. Anschließend an die Endverspachtelung schleifen Sie die Decke. Nachfolgend warten Sie die vollständige Trocknung der Spachtelmasse ab. Was benutzen Sie für diese letzten Schritte?

  • gegebenenfalls Glasfaservlies, selbstklebend
  • Spachtel
  • Feinspachtelmasse
  • Glättekelle
  • Schleifpapier
Siehe auch  Dem Tapetenuntergrund auf die Mauern geschaut

Nach alldem können Sie Ihre abgehängte Decke verschönern, beispielsweise mit einer Tapete.

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