Hausstauballergie: die besten Tipps zur Vorbeugung der Symptome
Hausstauballergie, oder korrekt Hausstaubmilbenallergie ist eine sehr gängige Allergie der Bundesbürger. Nach dem Heuschnupfen, also der Allergie auf Gräserpollen, ist sie die zweithäufigste Allergie der deutschen Bevölkerung. Doch wird sie häufig verkannt und nicht ernst genommen und nur jeder zweite Allergiker geht mit seinen Symptomen zum Arzt. Wer die Vermutung hat, auf Hausstaubmilben allergisch zu sein, sollte sich professionelle Hilfe holen und zudem folgende Tipps zur Vorbeugung der Symptome anwenden.
Die Symptome der Allergie sind denen einer Erkältung sehr ähnlich und erschweren die Diagnose. Es treten juckende oder tränende Augen, verstopfte Nase, Husten oder Schnupfen, Kopfschmerzen und ein Kratzen im Hals auf. Häufig sind die Symptome am Morgen nach dem Aufwachen am intensivsten, was ein erster Hinweis auf Milben in Bett und Polstermöbel als Auslöser sein kann. Die Staubmilben vermehren sich in den Sommermonaten besonders intensiv und sorgen dafür, dass dann auch die stärksten Symptome bei Betroffenen auftreten. Die Allergiesymptome sind kein Hinweis auf mangelnde Hygiene im Haushalt, da die kleinen Milben überall auftreten. Trotzdem können mit einfachen Hygienemaßnahmen die Symptome abgeschwächt werden.
Bettwäsche regelmäßig waschen
Jeder, aber besonders Allergiker, sollten ihre Bettwäsche regelmäßig waschen. Verschiedene Ratgeber empfehlen, die Bettwäsche ein- bis zweimal im Monat zu wechseln oder zu Waschen, Allergiker sollten allerdings versuchen, im Wochenrhythmus für frisches Bettzeug zu sorgen. Um die Milben beim Waschen loszuwerden, sollte die Wäsche bei mindestens 60o Celsius in die Maschine.
Staubbildung vermeiden
Ähnlich wie Allergiker auf Blütenstaub, sollten auch Hausstauballergiker sehr regelmäßig ihre Wohnung abstauben. Neben Polstermöbeln sind waagerechte Flächen, wie Fensterbänke oder Regale besonders intensiv mit Staubmilben belastet. Um Symptomen im Eigenheim vorzubeugen, sollte also regelmäßig gesaugt und gewischt werden.
Luftfeuchte in Innenräumen gering halten
Es ist bekannt, dass Hausstaubmilben für ein optimales Wachstum Temperaturen zwischen 21,1 oC und 26,6 oC und eine Luftfeuchte von 65 bis 75 % benötigen. Da die Temperaturen auch im Wohlfühlbereich des Menschen liegen, kann man besonders mit dem Herunterregeln der Luftfeuchtigkeit dem Wachstum der Milben vorbeugen. Eine Luftfeuchte von 40 bis 50 % ist für Menschen sehr angenehm, für die Milben aber „zu trocken“.
Vermeiden von Pflanzen in der Wohnung
Um die Luftfeuchte im Innenraum gering zu halten, sollte auf Pflanzen in der Wohnung verzichtet werden. Diese können, da sie zum Großteil aus Wasser bestehen und regelmäßig gewässert werden müssen, die Raumfeuchte deutlich erhöhen und so die Vermehrung der Milben begünstigen.
Luftverschmutzung im Innenraum vermeiden
Es gilt als gesichert, dass schlechte Luft im Innenraum das Wachstum von Milben begünstigt. So sollte das Rauchen im Innenraum, aber auch Kochen und Braten ohne Dunstabzug vermieden werden. Die Schadstoffe aus der Luft setzen sich auf Oberflächen ab und sind guter Nährboden für Hausstaubmilben.
Bei schwerwiegenden Symptomen sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden. Dieser kann am besten einschätzen, ob es sich um eine Staubmilbenallergie handelt und wie diese am besten zu behandeln ist. Dank Unternehmen wie KRY kann man heute binnen weniger Minuten einen Arzt virtuell konsultieren.
- 0shares
- Facebook0
- Twitter0
- Pinterest0
- Xing0