Terrassenüberdachung – Das ist zu beachten
Ein Terrassendach bietet einen Hauch Luxus, schützt vor Sonne, Wind und Regen und macht das Heraus und Hereintragen der Möbelpolster überflüssig.
Ein Terrassendach stellt jedoch eine teure und langfristige Investition dar, darum sind bei der Planung einige Punkte zu beachten. Dieser Ratgebertext befasst sich daher mit den rechtlichen Bestimmungen sowie der Auswahl der geeigneten Terrassenüberdachungen.
Wird eine Baugenehmigung für die Terrassenüberdachung benötigt?
Je nach Bundesland ist es unterschiedlich geregelt, was erlaubt ist und was nicht. Wer sich vor der Bebauung nicht informiert, zahlt im besten Fall ein saftiges Bußgeld. Im schlimmsten Fall muss das Terrassendach zurückgebaut werden, wodurch erhebliche Zusatzkosten entstehen.
Daher sollte man sich vorher beim zuständigen Ordnungsamt Auskunft darüber geben lassen, was erlaubt ist und was nicht und ob eine separate Genehmigung erforderlich ist.
Auf eine gute Nachbarschaft!
Auch der angrenzende Nachbar sollte vor dem Bauvorhaben berücksichtigt werden. Vor allem in engbebauten Gebieten sollte man um gute Nachbarschaft bemüht sein und den Nachbarn wenigstens über das Bauvorhaben informieren. Sofern der Mindestabstand von drei Metern zur Grundstücksgrenze eingehalten wird, hat ein nicht einverstanden sein des Nachbarn keine rechtlichen Konsequenzen.
Das passende Dach auswählen!
Terrassendächer sind in einer Vielzahl aus Variationen und Formen erhältlich. Ob aus Holz oder Aluminium, ob geschlossen oder transparent, der Markt für die Dächer ist riesengroß. Das Terrassendach mit Aluminium-Unterkonstruktion und Glasdach ist immer noch die beliebteste Variante. Durch das Aluminium wirkt es sehr modern, ist langlebig, pflegeleicht und perfekt geeignet für den Außenbereich.
Wichtig ist natürlich auch die Größe der zu überdachenden Fläche. Um den Materialbedarf ermitteln zu können, gibt es einige Terrassenüberdachung Konfiguration Seiten.
Auf die Qualität achten!
Eine Terrassenüberdachung sollte eine Investition auf lange Sicht sein, an der man Jahre und sogar Jahrzehnte Freude hat. Eine hochwertige Qualität beim Terrassendach zahlt sich aus und das nicht nur, wenn es um die Optik und Haltbarkeit geht, sondern auch um die Stabilität und Sicherheit. Man muss bedenken, dass die Terrassenüberdachung allen Witterungsverhältnissen das ganze Jahr über schutzlos ausgeliefert ist.
Den Sonnenschutz nicht vergessen!
Wenn die Terrassenüberdachung nicht über einen geeigneten Sonnenschutz verfügt, heizt sich im Sommer die Terrasse unangenehm auf. Aus diesem Grund sollte man den Sonnenschutz gleich am Anfang mit einplanen. Besonders Markisen eignen sich hervorragend als Sonnenschutz auf der Terrasse und lassen sich richtig gut mit der Überdachung kombinieren.
Wer eher eine Senkrechtsbeschattung gegen tiefstehende Sonne bevorzugt, sollte sich für Zipscreens entscheiden, diese werden frontal am Terrassendach oder seitlich montiert.
Regenablauf und Schneelast nicht vergessen!
Je nachdem wie die Terrassenüberdachung konstruiert ist und welche Größe sie aufweist, kann es sein, dass ein separater Regenablauf notwendig ist. Bei vielen Dachkonstruktionen ist ein Regenablauf bereits integriert, dieser lässt sich aber auch im Nachhinein ebenfalls noch installieren.
Schneefall kann ebenfalls zur Belastungsprobe für das Dach werden. Durch die hohe Eigenlast von Schnee muss ein Terrassendach eine gewisse Schneelast tragen können. Aus diesem Grund sollte man sich über die örtliche Schneelastzone erkundigen und das Terrassendach darauf abstimmen.
Damit am Ende alles gut aussieht und perfekt zusammenpasst, sollte man sich nur Fachleute ins Haus bzw. auf die Terrasse holen, die über jahrelange Erfahrung verfügen. Denn vor allem bei der Eignung und Montage besteht bei vielen Laien eine große Unsicherheit und Unwissenheit.
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