Den Garten pflegen – mit dem richtigen Werkzeug
Wer sich ein Haus baut oder erwirbt, erhält somit meist auch einen Garten, der natürlich eine regelmäßige Pflege benötigt. Dazu gehören die entsprechenden Gartengeräte, die nicht nur die Arbeit erleichtern, sondern gleichzeitig für ein befriedigendes Ergebnis sorgen. Welche Geräte benötigt werden, ist zum einen abhängig von der Art des Gartens und zum anderen finden sich im Gartenhäuschen oder dem Keller verschiedene, universell einsetzbare Gartenwerkzeuge.
Manuell betriebene Werkzeuge für den Garten
Aufgrund der Vielzahl an Gartengeräten, die heute zur Verfügung stehen, ist es fast unmöglich, alle aufzuzählen. Den Anfang können hierbei aber die Geräte machen, die schon sehr lange im Gebrauch des Menschen sind und praktisch mit Beginn der Kultivierung des Erdbodens verwendet werden. Wenn hierbei ein Gerät den Titel des „dienstältesten“ Werkzeuges verdient hat, so ist es die Hacke. Eine bestechend einfache Form, die heute in unzähligen Varianten vorhanden ist. Es ist durchaus vorstellbar, allerdings nicht belegt, das die Hacke die Vorlage zum Beil oder der Axt war, einem weiteren wichtigen Werkzeug in der Zivilisationsgeschichte der Menschheit. Der Pflug ist auf jeden Fall die logische Weiterentwicklung der Hacke. Weitere, nicht motorisierte oder elektrifizierte Gartengeräte sind unter anderem:
• der Gartenrechen oder die Harke
• die Schaufel
• die Axt
• die Spitzhacke
Allein von diesen vier aufgezählten Geräten bestehen viele weitere Varianten. So etwa von der Schaufel, die mit dem Spaten verwand ist und aus der sich wiederum Werkzeuge mit kurzem Stiel ableiten. Oder die verschiedenen Werkzeuge zum Entfernen von Unkraut, wobei dies heute einer wirklichen Spezialisierung unterliegt. Immerhin ist es ein Unterschied, ob das sprießende Unkraut aus einem gepflegten englischen Rasen oder der Furche eines Gemüsebeetes entfernt werden muss.
Baum- und Heckenpflege
Bäume und Hecken werden gleichfalls bereits seit Jahrtausenden kultiviert, wozu wiederum Werkzeuge wie Sägen, Äxte, Leitern und Heckenscheren benötigt werden. Dabei sind die hier anfallenden Werkzeuge teilweise auf die Höhe der Pflanzen und die Stärke der Äste ausgerichtet. Der richtige Baumbeschnitt ist übrigens eine Kunst, die erlernt sein will. In Japan ist es eine komplette Kunstform. Der Bonsai-Baum in der Schale ist eine miniaturisierte Ausgabe großer Bäume, deren Aufzucht und Pflege mitunter Jahrzehnte dauert. In Mitteleuropa besitzt der Baum- und Heckenschnitt weitgehend die Aufgabe, den Baum und die Hecke von Trieben zu befreien, die unnötig Kraft kosten und natürlich zur Formgebung. Eine schön geschnittene Hecke ist eine Zierde jeden Gartens genauso wie ein richtig beschnittener Obstbaum die Ernte erleichtert und für bessere Erträge sorgt.
Die Motorisierung im Garten
Mit der Erfindung beziehungsweise Weiterentwicklung der Dampfmaschine im 18. Jahrhundert kam bald auch die Idee auf, die Maschinen in der Landwirtschaft einzusetzen. Schon zur Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Dampfmaschinen zur Kultivierung von Ackerflächen eingesetzt. Die damaligen tonnenschweren Maschinen sind heute speziell im Garten wesentlich kleineren Arbeitsgeräten gewichen, die mittels Strom oder einem Verbrennungsmotor arbeiten. Dazu gehört natürlich der Rasenmäher, der übrigens als manuell betriebenes Gerät bereits 1830 patentiert wurde. Der erste Motorrasenmäher kam im Jahr 1902 auf den Markt. Im Weiteren finden sich für fast alle im Garten anfallenden Arbeiten neben den manuellen auch motorisierte Gartenwerkzeuge und wiederum Werkzeuge, die erst mit der Nutzbarkeit kleinerer Motoren zur Anwendung kamen. Der Gartenhäcksler, eine Variante des gewerblich genutzten Schredders, ist noch nicht so lange im Freizeit-Garten im Einsatz und erleichtert Gartenfreunden die Verarbeitung von Schnittgut aus Bäumen und Hecken zu wertvollem Humus. Inwieweit weitere Gartengeräte wie:
• Laubgebläse oder Laubsauger
• Motor-Astsägen
• Motorsensen
• elektrische Heckenscheren
• Vertikutierer
• Motor-Hacken
• Pumpen
• Sprühgeräte
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Wirklich von Nutzen sind, ist meist abhängig von der Größe des Gartens, wobei einige Gartenfreunde für wenige Quadratmeter Garten nicht selten einen Maschinenpark aufweisen können, der einer weitläufigen Parkanlage Ehre machen würde. Die Pflege eines Gartens ist immer auch ein bisschen Naturschutz und das beinhaltet gleichermaßen die sinnvolle Nutzung von Ressourcen.
Reine Handarbeit schont Ressourcen und hält körperlich fit.
© Osterland – PhotoSG – Fotolia.com
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