Entrümpelung: In 5 Schritten zum reibungslosen Erfolg
Es gibt schönere Dinge, als eine Wohnung zu entrümpeln. Oftmals ist der Grund dafür tragisch – zum Beispiel nach dem Tod eines geliebten Menschen. Aber manchmal geht es auch um problematische Anlässe – wenn ein Mieter zum Beispiel eine „Messi-Wohnung“ hinterlässt. Zum Glück gibt es aber auch schönere Ereignisse wie einen Umzug ins Ausland oder eine Kernsanierung.
So oder so bleibt eine Entrümpelung eine Herausforderung. Daher ist es sinnvoll, die wichtigsten Arbeitsschritte und Herausforderungen zu kennen. Diese sind besonders wichtig, wenn die Entrümpelung selbst durchgeführt wird. Aber auch dann, wenn auf Hilfe gesetzt wird (z.B. Entrümpelung Krefeld), müssen die folgenden fünf Schritte durchgeführt werden.
Den Ist-Zustand sichten
Vorbereitung ist die halbe Miete, wenn es um Entrümpelungen geht. Das heißt, es muss zunächst geschaut werden, was zu erwarten ist. Alle Räume müssen gesichtet werden – und man sollte eine Übersicht über die Art und Menge des zu erwartenden Abfalls erstellen und mit allen Beteiligten teilen.
Anschließend wird daraus abgeleitet, wie viel Zeit und Hilfe benötigt wird. Saubere und ordentliche Wohnungen mit geringer Fläche können meist selbst entrümpelt werden. Ganze Gebäude oder Wohnungen mit vielen Gegenständen verlangen hingegen professionelle Hilfe – diese Entscheidung kann nur getroffen werden, wenn man weiß, woran man ist.
Zeitrahmen und Hilfe bestimmen
Wer Vermieter oder Besitzer einer Immobilie ist, kann sich Zeit nehmen für die Entrümpelung. Nach und nach wird alles ausgeräumt und entsorgt. Leider ist dies nur der Idealfall. Meist gibt es Zeitdruck – beispielsweise, wenn es sich um eine Mietwohnung handelt oder eine Immobilie, die noch nicht abgezahlt ist.
Deshalb gehört es zur Vorbereitung, einen klaren Zeitplan zu bestimmen und sofort Hilfe anzufragen. Sonst steht möglicherweise kein Dienstleister zur Verfügung. Oder hilfsbereite Freunde und Familienmitglieder haben kurzfristig keine Zeit. Außerdem müssen Abfallcontainer bestellt (Entrümpelungsservices bringen diese meist mit) und Parkverbotszonen beantragt werden. Sinnvoll ist außerdem, mit dem Vermieter oder Nachbarn über die anstehende Entrümpelung zu sprechen.
Wertgegenstände und Andenken aussortieren
Wer den Ist-Zustand kennt und einen Plan hat, der muss nun noch einmal die Wohnung durchgehen. Versteckte Geldvorräte, Wertgegenstände und Andenken müssen entfernt werden, bevor die Entrümpelung beginnt. Wichtig: Immer daran denken, dass es noch Angehörige geben könnte, die ebenfalls vorbeischauen wollen.
Möglich ist auch, vor der Entrümpelung noch ein paar Gegenstände zu verkaufen. Dies ist allerdings zusätzlicher Aufwand und sollte nur gemacht werden, wenn wirklich Zeit dafür vorhanden ist. Die Kommunikation mit potentiellen Käufern ist manchmal anstrengender, als man zunächst vermutet.
Tag der Entrümpelung vorbereiten
Direkt vor der Entrümpelung sollten nochmal alle wichtigen Faktoren überprüft werden. Von den Helfern – ob professionell oder privat – sollte man die Termine bestätigen lassen. Essen und Getränke müssen gegebenenfalls vorbereitet sein.
Leider sind auch kleinere Unfälle wie geklemmte Finger nicht auszuschließen. Ein Erste-Hilfe-Set griffbereit zu haben, schadet also nicht. Zu guter Letzt ist eine erholsame Nacht Schlaf nicht die schlechteste Idee, da Entrümpelungen ziemlich anstrengend sind.
Entrümpelung durchführen
Am Tag der Entrümpelung muss mit allem gerechnet werden. Ein geladenes Smartphone sollte stets in der Nähe sein, falls jemand Fragen hat. Das ist auch wichtig, falls es zu einem Unfall (z.B. Sturz auf einer Treppe) kommt.
Sowohl Dienstleister als auch private Helfer können noch Dinge finden, mit denen sie nichts anzufangen wissen. Als Organisator der Entrümpelung muss man erreichbar sein und Entscheidungen treffen. Gleichzeitig sollte ein wenig auf die Stimmung geachtet werden – Essen sollte verfügbar sein, ein wenig Musik ist ebenfalls angenehm und Pausen müssen gemacht werden. Und am Ende des Tages müssen Türen und Fenster sicher verschlossen sein. Daher sollte man selbst vor Ort oder zumindest in der Nähe bleiben.
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