Das Smarthome – Hausautomatisierung der Zukunft
Vor rund 30 Jahren wurde der Begriff „Smart House“ geprägt. Es war die „American Association of Housebuilders“, die das Konzept des automatisierten Wohnens beschrieb und in den USA – schon seit der Jahrtausendwende – als Erfolgsmodell verkaufen konnte. Im heutigen Deutschland ist die intelligente Hausvernetzung aber noch kein Thema. Experten gehen jedoch davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis sich auch die ersten Deutschen für das intelligente Wohnsystem entscheiden. Die Hausautomatisierung sorgt nämlich für nicht zu unterschätzende Vorteile!
Was steckt hinter dem Begriff?
Hinter Hausautomatisierung – Smart Home, stecken technische Systeme und Verfahren, die die Lebensbereiche in den Häuser und Wohnungen aufwerten sollen. Dazu gehört die Hausautomatisierung: Die Haustechnik, die Unterhaltungselektronik und die Haushaltsgeräte werden vernetzt und sorgen für eine verbesserte Wohn- und auch Lebensqualität. Des Weiteren können – durch Smart Metering – Energie-, Gas- und Wasserkosten eingespart werden. Ein weiterer Punkt ist ein verbessertes Sicherheitsgefühl durch Sensoren, Kameras und sonstige Vorrichtungen. Die Steuerung wird per Tablet, Smartphone oder PC durchgeführt.
Die Vorteile im Überblick
Der größte Vorteil der intelligenten Hausvernetzung? Der Bewohner kann mit einem Gerät oder Taster alle Geräte bedienen. Die Sensoren und Aktoren sind miteinander vernetzt, jedoch nicht direkt verbunden. Somit können die Geräte – also Sensoren und Aktoren – auch in unterschiedlichen Räumen sein. Der Bewohner kann – nur mit einer Vorrichtung – die gesamten Lichter steuern, die Heizung regulieren und auch dafür sorgen, dass die Jalousien zugezogen werden. Natürlich können alle Vorgänge derart programmiert sein, dass die Zustände automatisch herbeigeführt werden. Das sorgt für eine bessere Energieeffizienz! Strom, Gas oder Wasser – die Endgeräte können wetter- oder auch zeitabhängig programmiert werden, sodass auch zu einer Reduzierung der Betriebskosten kommt. Beim Smarthome darf auch das Thema Sicherheit nicht ignoriert werden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie das Haus gesichert werden kann – selbst die hauseigene Sicherheit, etwa durch Nachtlicht-Funktionen, wird erhöht. Ob Bewegungsmelder oder Videoüberwachung – wer sich für eine intelligente Hausvernetzung entscheidet, kann nicht nur Geld sparen, sondern auch für eine erhöhte Sicherheit sorgen.
Ideal für Neubauten
Vor Jahren war es kaum vorstellbar, dass derartige Smarthome-Lösungen jemals realisiert werden könnten. Heute ist die intelligente Hausvernetzung – vor allem in den USA – zum Standard geworden. Zu beachten ist, dass es auch Einsteigerprodukte gibt, die einerseits bedienerfreundlich, andererseits auch problemlos installiert werden können. Natürlich sind Smarthome-Systeme besonders interessant, wenn das Haus neu gebaut oder renoviert wird. Wer ein bestehendes Haus hat und sich für Smarthome entscheidet, sollte im Vorfeld überprüfen, ob eine Installation möglich ist. In der Regel können mit Funkübertragungen aber durchaus Akzente gesetzt werden, sodass es zu einer besseren Energieeffizienz kommt.
Diese Technologie wird sich auch in Deutschland durchsetzen
Die Smarthome-Technik ist, zumindest in den USA, nicht mehr wegzudenken. Auch wenn sich die Technologie noch nicht überall durchsetzen konnte, so wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch die Deutschen erkennen, dass ein intelligentes Haus sehr wohl auch Vorteile hat. Vor allem auch im Hinblick auf die Energiekosten: Mit der Smarthome-Technologie ist es tatsächlich möglich, dass große Beträge eingespart werden können, sodass sich die Anschaffung schon nach wenigen Jahren amortisiert.
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