5 gute Gründe, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen

5 gute Gründe, sich ein Balkonkraftwerk zuzulegen

Balkonkraftwerke sind kleine, kompakte Solaranlagen, die am Balkon angebracht werden und ihren Strom ganz einfach über eine Steckdose einspeisen. Damit können Privathaushalte aus einer regenerativen Energiequelle ihren eigenen Solarstrom herstellen. Auch wenn die Anschaffung einer solchen Mini-Solaranlage zunächst mehrere hundert Euro kostet, kann sich diese bald auszahlen. Im Folgenden haben wir deshalb 5 Gründe aufgelistet, warum Sie sich dennoch mit Blick auf die Zukunft ein Balkonkraftwerk zulegen sollten.

1. Die einfache Installation

Viele Privatpersonen gehen davon aus, dass die Installation eines Balkonkraftwerks ein umfangreiches Maß an technischen Kenntnissen sowie Baumaßnahmen erfordert. Diesbezüglich kann allerdings Entwarnung gegeben werden. Viele Balkonkraftwerke werden mittlerweile schon nutzungsfertig verkauft. Nach der Anbringung auf dem oder am Balkon muss nur noch der Stecker in die Steckdose gesteckt werden, um mit der Stromproduktion zu beginnen. Lediglich wird laut aktueller VDE-Richtlinie die normale Steckdose gegen eine Wieland-Steckdose ausgetauscht und demzufolge auch ein Wieland-Stecker genutzt. Hier plant die Bundesregierung allerdings schon Veränderungen, die ab dem Jahr 2024 gelten sollen.

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2. Ihr Beitrag zum Klimaschutz

In der heutigen Zeit ist jeder von uns gefragt, seinen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die eigenständige Produktion von Ökostrom mit einem Balkonkraftwerk ist eine sehr gute Möglichkeit, genau das zu tun. Durch die Nutzung des selbst erzeugten Stroms im eigenen Haushalt wird die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringert. So kann jeder seinen CO²-Ausstoß reduzieren. Auch wenn eine kleine Solaranlage natürlich kein ganzes Kohlekraftwerk ersetzt, ist es ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Zudem ist die Anlage recycelbar. Wird sie einmal nicht mehr benötigt, lassen sich die Materialien wiederverwenden.

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3. Langfristig Geld sparen

Ein Balkonkraftwerk anzuschaffen, kann bis zu 1.000 Euro kosten. Das mag auf den ersten Blick sehr teuer erscheinen, wird sich allerdings früher oder später garantiert auszahlen. Zunächst sind im Preis meist nicht nur das Solarpanel, sondern auch ein Wechselrichter, das Kabel für die Steckdose und gegebenenfalls ein Rahmen und Befestigungsmaterial enthalten, weshalb für die Installation schon mal keine weiteren Kosten aufgewendet werden müssen. Doch auch die Anschaffungskosten werden sich im Laufe der Jahre kontinuierlich amortisieren. Bei passender Ausrichtung der Module erzeugt eine Anlage mit einer Leistung von 600 Watt bis zu 540 kWh Strom im Jahr. Diese Eigenproduktion wird direkt auf der Stromrechnung sichtbar. Haben sich die Kosten erst einmal amortisiert, kann schon von einem echten Gewinn gesprochen werden.

4. Beim Umzug einfach mitnehmen

Im Vergleich zu einem Solarmodul auf dem Dach ist das Balkonkraftwerk deutlich mobiler. Genauso einfach, wie es installiert wird, lässt es sich auch wieder demontieren. So lässt sich die Anlage ganz einfach bei einem Umzug mitnehmen. Besitzer müssen nur das Kabel aus der Steckdose ziehen und können das kleine Kraftwerk zum neuen Balkon transportieren.

Abgesehen davon lässt sich ein Balkonkraftwerk auch problemlos weiterverkaufen. Wer keine große Anfangsinvestition tätigen will, kann sich zunächst ein günstiges 100-Watt-Modul zulegen, es später verkaufen und durch eine leistungsstärkere Anlage ersetzen.

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5. Perfekt für Mieter

Nicht nur aufgrund seiner Mobilität ist das Balkonkraftwerk ideal für Mieter geeignet. Denn nicht jeder Hausbewohner ist auch Eigentümer. Wer bislang auf Strom aus einer Solaranlage verzichten musste, kann mit einem steckdosenfertigen Balkonkraftwerk für die Mietwohnung Erzeuger von Ökostrom und gleichzeitig auch Eigentümer seines eigenen Stromkraftwerks sein. Auf diese Weise können Mieter ihre Mietnebenkosten reduzieren, da theoretisch keine baulichen Veränderungen nötig sind. Allerdings müssen sie sich laut Verbraucherzentrale dennoch das „Ja“ des Wohnungseigentümers einholen.

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