Warum sollte es eine Treppe nach Maß sein
Als Hauseigentümer, vor allem wenn man sich selber den Traum vom Neubau erfüllt, hat man die Möglichkeit seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Natürlich spielt hier der Kostenaspekt eine Rolle, doch im Grunde kann man schon seine eigenen Ideen vom Papier in die Realität bringen. Sei es die Form, die Aufteilung, die Farbe und Ausstattung. Alles passiert nach eigenen Wünschen. So auch, bei der Auswahl der eigenen Treppe oder gar dem Treppenhaus. Eine Treppe ist längst kein reiner Aufstieg mehr, nein, viel mehr fügt sich dieser Teil des Hauses wie ein eigenes Möbelstück in das Gesamtdesign ein und trägt zum eigenen Scharm bei. So, wie bei der Möbelgestaltung, wird auch die Treppe nach Maß für das eigene Heim angefertigt und eingebaut. Das meist gewählte Material unter den Hausbauern ist Holz, da dieses Wärme ausstrahlt, die die meisten Besitzer unbedingt in ihrem Eigenheim verankern wollen.
Eine maßgeschneiderte Treppe individuell erdacht
Jeder Neubaubesitzer hat individuelle Vorstellungen, was seine Holztreppe betrifft. Deshalb finden sie hier nun einige Punkte, die bei der Planung einer Holztreppe nach Maß durchdacht werden sollten, damit die Treppe auch den eigenen Ansprüchen entspricht.
Das Holz
Die Holzart ist wohl der markanteste Punkt, wenn es um die Auswahl der richtigen Treppe geht. Jedes Holz bringt seine eigene Farbe mit und verleiht jeder Umgebung einen individuellen Touch. Auch die Eigenschaften unterscheiden sich stark. So ist eine Treppe aus Buche sehr hell, wobei eine Holztreppe aus Eiche dunkler ist und das Licht verschluckt. Fasern und Struktur des Holzes unterscheiden sich maßgeblich. Es gilt sich also mit den einzelnen Holzarten auseinander zu setzen und zu überlegen, was man am liebsten mag.
Das Podest
Jede Treppe hat eine unterschiedliche Formgebung, die sich nach der Größe des Treppenhauses richten muss. Eine Überlegung, die man anstellen sollte, ist die, ob man in der Mitte seiner Treppe ein Podest möchte oder ob die Treppe lieber durchgehend laufen soll. Ein Podest ist natürlich viel pompöser und mutet mächtiger an. Ein Podest ist natürlich auch mit höheren Kosten verbunden, was für die meisten eine Abwägung darstellt. Bei einer Holztreppe mit ½ Wendung, macht ein Podest durchaus Sinn und ist ein absoluter Blickfang.
Bolzen oder Wangentreppe?
Die Fixierung einer Treppe an der Wand ist ein weiterer Punkt, denn man durchdenken sollte. Möchte man eine Wangentreppe oder doch lieber eine Treppe, die direkt mit Bolzen an der Wand gehalten wird? Eine Treppe ohne Wangen, sieht schlichter und modernen aus. Eine Wangentreppe hingegen, wirkt rustikaler und stabiler im Gesamtbild. Hier entscheidet der eigene Geschmack. Bei einer porösen Wand ist eine Bolzentreppe nicht zu empfehlen.
Setzstufen ja oder nein?
Diese Entscheidung ist sehr einfach. Wird ein offenes Design bevorzugt oder doch lieber ein geschlossenes Modell. Bei einer Treppe nach Maß hat man die Wahl. Man sollte jedoch wissen, das Setzstufen teurer sind, als ein Treppenmodel ohne Setzstufen.
Kleine Spielereien
Zum Schluss sollte man sich überlegen, welche kleinen Details noch verbaut werden sollen. Sollen die ersten Stufen abgerundet werden? Wie sollen die Pfosten aussehen. Kleine Knuppel oder Pyramiden? Welche Form soll der Handlauf haben und wie soll das Geländer beschaffen sein? Aus Glas oder auch aus Holz. Vielleicht sogar Mentalelemente? Und dann ist da noch die Überlegung in Bezug auf Lichtelemente. Soll die Treppe indirekt beleuchtet werden oder gar jede einzelne Treppenstufe?
Es gibt sicherlich viele Details die unbedingt mit dem Treppenbauer besprochen werden sollten, wenn es um eine Holztreppe geht, die nach Maß gefertigt wird. Wichtig ist immer der Blick auf die Kosten und die Anpassung an das Erscheinungsbild des gesamten Hauses.
© bluedesign- © WoGi- © Matthias Buehner – fotolia.com
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