Möbel kreativ weiterverwenden – Goldgrube Wohnungsauflösung

Möbel kreativ weiterverwenden – Goldgrube Wohnungsauflösung

Alte Möbel gibt es wie Sand am Meer – vom Sperrmüll oder aus Wohnungsauflösungen. Grade in sehr wohlhaben Städten lohnt es wachsam zu sein. Wenn es zum Beispiel in Düsseldorf um Entrümpelungen geht, wandern mitunter hochwertige Möbel auf den Sperrmüll. Hier kann man selbst mit wenigen Euros ein Möbel erwerben, das in seiner Substanz noch gut und gleichzeitig, demjenigen der grade die Wohnung auflöst einen Gefallen tun und ihm ein Möbel abnehmen.

Danach sind der eigenen Kreativität nur Grenzen durch das eigene handwerkliche Geschick gesetzt. Viele Möbel die fast auf dem Sperrmüll landeten, sind in ihrer Substanz noch erhaltenswert – auch wenn ihre Oberfläche abgenutzt ist und vielleicht ein Scharnier vom Zahn der Zeit beschädigt wurde. Je nach eigenem Geschmack lohnt es sich dann das Möbel nicht groß zu verändern, sondern zu restaurieren.

Hierzu ist oft nicht mal viel Arbeit, Geschick oder Werkzeug notwendig. Es reicht dann schon die Oberfläche sorgfältig abzuschleifen und eine neue Schicht Lack aufzutragen und hier und da ein Kanten und Macken mit Spachtelmasse aufzufüllen. Auch eine kaputte Schublade lässt sich ebenso leicht reparieren wie ein kaputtes Scharnier ersetzten.

Dann ist das verkommene Schränkchen wieder so gut wie neu und komplettiert vielleicht die eigene Einrichtung.

Top Tipp: Wer mit Lack für Außenflächen arbeitet kann so manches Möbelstück aufarbeiten und im Garten oder der Terrasse verwenden. Was in der Wohnung selbst vielleicht nicht mehr genug her macht, ist draußen schnell wieder ein Hingucker!

Polstermöbel

Ein bisschen schwieriger aufzuarbeiten sind Polstermöbel. Die wenigsten können Polster selbst erneuern und ein Gang zum Fachmann lohnt sich meistens nicht.

Ein Polster zu entfernen ist dagegen kein Problem. Alles was man dazu braucht, hat man an Werkzeug in der Regel ohnehin zu Hause. Schraubenzieher, Zange und ein Teppichmesser reichen schon. Hiermit können alle Polstermaterialien entfernt werden, bis nur das Gerippe übrigbleibt.

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Anschließend könnte die leere Fläche entweder mit einem neuen Polster ausgestattet werden – was relativ aufwendig ist, oder einfach mit einer harten Sitzfläche oder Rückenlehne ausgestattet werden. Eine zweite Möglichkeit ist zum Beispiel eine gepolsterte Sitzfläche mit Schaumstoff herzustellen. Dieser kann entsprechend zurechtgeschnitten werden und mit einem Überzug aufgewertet werden. Den Stoff für den Überzug muss dann noch angepasst und mit einer Nähmaschine entsprechend vernäht werden. Am Möbel wird er dann mit Ziernägeln angebracht.

Einzelteile von Möbel verwenden

Nicht jedes Möbelstück aus einer Haushaltsauflösung lässt sich noch weiterverwenden. Aber vielleicht lassen sich einzelnen Teilen der Möbel neues Leben einhauchen. Bevor ein Schrank oder eine Kommode aus einer Wohnungsauflösung in den Müll wandert, können zum Beispiel Schubladen gerettet werden.

Mit relativ wenig Aufwand kann auch aus einem Haufen zusammengewürfelter Schubladen ein neues, individuelles Möbelstück entstehen. Hierfür müssen die Schubladen, vor allem die Blenden, entsprechend aufgearbeitet werden um wieder schön auszusehen. Danach braucht es nur noch ein bisschen kreative Energie um die Schubladen anzuordnen, ein bisschen Holz um den Korpus der neuen Kommode oder Schranks zu bauen, in dem dann die Schubladen eingefügt werden können.

Was lässt sich noch aus Wohnungsauflösungen recyceln?

Nicht nur Möbel lassen sich bei einer Entrümpelung in der Nachbarschaft wiederverwenden. Auch unscheinbare Gegenstände wie alte Koffer lassen sich wunderbar zweckentfremden.

Ein Koffer, bei dem der Deckel entfernt wurde, lässt sich erstklassig als Schublade in einer Kommode im vintage-chic verwenden. Oder man kann einen alten Koffer mit vier Tischbeinen versehen und daraus einen Beistelltisch zaubern.

Oder wenn kein weiteres Möbel mehr gebraucht wird, eigenen sich die schweren, alten Koffer mit der weichen Schale aus Leder hervorragend als Klangkörper für ein wortwörtliches Kofferradio. Hierfür müssen nur entsprechende Löcher für die Lautsprecher in den Deckel des Koffers geschnitten werden und von innen verkabelt werden. So entsteht – am besten mit einer Baumarktüblichen Batterie ein echtes und individuelles Kofferradio.

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