Möbel gestalten mit Epoxidharz
Ein Möbelstück mit Epoxidharz beschichten oder herzustellen ist eine reizvolle Aufgabe: Das Ergebnis schafft ein extravagantes Interieur, überaus ungewöhnlich und ebenso praktisch. Mit dem Kunststoff können Tische, Stühle oder rohe Holzbohlen beschichtet werden, die als absolute Eyecatcher begeistern. Und das Beste daran: Jeder kann diese Möbelstücke selber herstellen. Verwendbar in der heimischen Umgebung als Designmöbel, extravaganter Rivertisch oder als Funktionsgegenstand in der Gastronomie.
Diverse Projekte sind mit Epoxidharz ausführbar. Das Material haftet auf Holz, Naturstein, Beton, auf Kunststoff und auf Hartschaum. Erhältlich ist das Kunstharz in vielen Farben, in Metalloptik und in Neon- oder Leuchtfarben. Eine perfekte Zusammenstellung aller dazu benötigten Materialien finden man unter epodex.com
Deutliche Vorteile im täglichen Gebrauch
Nicht nur dass Sie das Möbelstück durch die Beschichtung erheblich aufwerten, es wird zusätzlich besonders langlebig und ist leicht zu pflegen. Fest ausgehärtet ist die Oberfläche leicht zu reinigen, Verschmutzungen haften nicht an und sind schnell zu entfernen. Das Kunstharz kann hoch belastet werden und ist besonders stabil. Auslaufende Flüssigkeiten, Kratzer oder Flecken können dem Material nichts anhaben.
Eine besondere Pflege ist nicht notwendig, der normale Allzweckreiniger reicht völlig aus, damit das behandelte Möbelstück für Jahrzehnte wie neu erscheint. Epoxidharz ist nicht saugfähig wie unbehandeltes Harz und muss nicht immer wieder aufgearbeitet werden. In der Gastronomie kommt diese Beschichtung deshalb besonders häufig zur Anwendung, weil in dieser Umgebung das Mobiliar extrem stark beansprucht wird.
Ab Tresen, Tisch oder Arbeitsplatte, Epoxidharz findet viele Anwendungen und kann in jede Form gegossen werden. Über 1000 RAL-, Candy- und Metallic-Farben sind erhältlich. Besondere Flakes (Metalleffekte) werden angeboten, um die Einrichtung zusätzlich aufzuwerten.
Die Beschichtung mit Epoxidharz
Das Versiegeln mit Epoxidharz ist äußerst einfach und für jeden auch ohne handwerkliche Erfahrung ausführbar. Die Oberfläche des Werkstücks, das mit dem Kunstharz behandelt werden soll, wird zunächst gründlich gereinigt. Nach dem Trocknen rühren Sie das Harz und den Härter an und zwar im üblichen Verhältnis 2:1. Das Verrühren sollte drei Minuten dauern und langsam ausgeführt werden, weil sich sonst Blasen bilden können.
Mit einer Malerrolle oder einem Rakel wird der Kunststoff aufgetragen. Zunächst sollten Sie nur eine dünne Schicht auftragen, ungefähr 0,2 bis 0,5 mm, um eine Grundierung herzustellen. Nach einer Trockenzeit von etwa 20 Stunden ist die Oberfläche versiegelt und davor geschützt, dass zu viel Kunstharz in das Material einzieht.
Außerdem wird so verhindert, dass Luft eindringt und Blasen das Ergebnis beeinträchtigen. Besonders bei Untergründen, die sehr saugfähig sind, sollten sie diese Grundierung auftragen, etwa bei Holz. Nach dem Trocknen kann die eigentliche Beschichtung aufgetragen werden.
Mehrere Schichten auftragen
Ein Rivertisch mit seiner besonderen Optik ist in jeder Umgebung eine Besonderheit. Aber mehrere Schichten sind für diese Anwendung des Harzes schon notwendig. Sie sollten unbedingt darauf achten, dass jede einzelne Lage nicht dicker wird als 1 cm, denn so werden Blasen und Risse vermieden. Die Trockenzeit für die weiteren Schichten beträgt jeweils mindestens sechs Stunden.
Die Verarbeitung von Epoxidharz
Das Auftragen erfolgt mit einer Rolle, einem Pinsel oder einem Spachtel. Das Harz kann aber auch gegossen werden, nachdem es angerührt wurde. Bei Rivertischen, die aus zwei Holzteilen mit einer inneren Befüllung bestehen, etwa Kiesel oder Moos, empfiehlt sich diese zweite Variante. Denn so werden die Leerräume zwischen den eingelegten Objekten zuverlässig ausgefüllt.
Normalerweise härtet das Kunstharz bei Raumtemperatur völlig aus.Die Trockenzeit kann aber je nach Produkt etwas länger dauern. Deshalb gibt es Systeme, bei denen die Trocknung beschleunigt wird, zum Beispiel durch eine Erhöhung der Raumtemperatur. Beim Kauf sollten Sie unbedingt auf die Herstellerangaben achten. Denn hier finden Sie Hinweise, wie das Epoxidharz in der Trocknungsphase behandelt werden soll.
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