Fitnessraum zuhause einrichten- hier einige Tipps
Wer einen Keller besitzt, nutzt diesen häufig nur als Abstellplatz für alte Möbel und Kisten voller Dinge, die nach dem letzten Umzug nicht mehr ausgepackt wurden. Die zusätzlichen Quadratmeter könnten jedoch eine viel nützliche Funktion haben; sie können nämlich als eigener Fitnessraum genutzt werden.
Doch was sind die Vorteile eines Fitnesskellers zuhause?
Es gibt genug Menschen, die sich hochmotiviert im Fitnessstudio anmelden, um dann letztendlich fast nie dort zu erscheinen. Es gibt genug Hindernisse: der eigene Schweinehund, unpraktische Öffnungszeiten, wieder ein Lockdown, zu lange Anreise, und manchmal sind alle Geräte schon besetzt, wenn man ankommt. Wer ein paar Fitnessgeräte im eigenen Keller oder einem anderen Raum stehen hat, für den gelten diese Ausreden nicht mehr: der Weg kann kürzer nicht sein, die Geräte stehen jederzeit zur Verfügung und wer will, schaut beim Trainieren einfach seine Lieblingsserie.
In folgenden geben wir ein paar praktische Tipps, um den Fitnessraum im eigenen Haus attraktiv einzurichten.
In einem Fitnesskeller ist es meist von Vorteil, wenn der Boden etwas mitfedert. Einerseits können herunterfallende Hanteln weniger schnell kaputt gehen oder eine Macke in den Boden schlagen. Andererseits ist ein weicher Boden auf für die Gelenke schonender.
Falls Sie sich ihren Fitness-”Keller” nicht zufällig auf dem Dachboden einrichten möchten, ist Teppichboden jedoch nicht die beste Wahl. Feuchtigkeit, die sich oft in der unteren Etage eines Hauses ansammelt, zieht so weniger gut ab und kann muffige Gerüche oder schlimmstenfalls auch Schimmel verursachen. Es ist in jedem Fall wichtig, Keller immer gut zu lüften, jedoch nicht bei Regen, da die Luftfeuchtigkeit sonst noch weiter erhöht würde.
Auch Holzboden oder Laminat ist nicht unbedingt empfehlenswert für Kellerräume. Eindringende Feuchtigkeit oder auch ein Rohrbruch können den teuren Boden ruinieren.
Aus diesen Gründen sind viele Keller gefliest. Fliesen sind zwar hygienisch, leicht zu reinigen und gut für das Kellerklima, sie sind jedoch auch kalt und eben sehr hart zu Gelenken und dem Sportmaterial wie Hanteln oder kleine Gewichte.
Eine ungewöhnliche, doch optimale Lösung für Fitnessräume ist die Verlegung von hochwertigem Kunstrasen. Der sieht echtem Gras sehr ähnlich und wirkt dank der dichten Halme angenehm dämpfend. Gleichzeitig ist er vollständig unempfindlich für Feuchtigkeit, und speichert diese auch nicht.
Die Verlegung ist in Innenräumen unkompliziert, der Rasen wird einfach zurechtgeschnitten und mit doppelseitigem Spezialklebeband mit dem Untergrund fest verbunden.
Doch das Beste an einem Fitnesskeller mit Bodenbelag aus Kunstrasen: Es sieht richtig gut aus! Wer geht schon gerne in einen Fitnesskeller, der dunkel, grau und unattraktiv ist? Doch mit knallgrünem Rasen, freundlich gestrichenen Wänden, Möbeln aus Holz oder auch einer Bar, die mit Holzscheiben verkleidet ist sowie ein paar zusätzlichen Accessoires wie grünen Zimmerpflanzen und hellem Licht aus ansprechenden Lampen sieht der Fitnessraum zuhause gleich viel freundlicher aus.
Die Verwendung von Holz, beispielsweise einer Verkleidung an den unteren Wänden, trägt auch zu einem wärmeren Raumgefühl bei.
Um das Draußen-Gefühl zu verstärken, kann man als Hintergrundmusik zum Aufwärmen auch Vogelgezwitscher oder andere Naturgeräusche nutzen. Ein gutes Soundsystem im Fitnessraum ist natürlich unabdingbar, da Fitness und Krafttraining mit Musik schließlich viel motivierender ist.
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