Kreativ produktiv: Vom kargen Arbeitszimmer zum modernen Home Office
Das Home Office ist das Arbeitsmodell der Zukunft. Immer mehr Arbeitnehmer und Selbstständige arbeiten von den eigenen vier Wänden aus. Dies hat zwar seine Vorteile. Doch gerade im Home Office wartet jede Menge Ablenkung. Um den Fokus nicht zu verlieren, muss ein produktiv gestaltetes Arbeitszimmer her. Dies hilft auch dabei, die Arbeit vom Privatleben zu trennen.
Ergonomie als A und O: Das Home Office ganzheitlich gestalten
Ergonomie gewinnt immer mehr an Bedeutung und das auch aus gutem Grund. Nichts ist wichtiger, als den Körper beim langen Sitzen vor dem PC zu unterstützen. Beginnen wir mit dem Grundlegenden: dem Arbeitsplatz selbst. Ein ergonomischer Schreibtisch und ein entsprechender Stuhl sind unerlässlich. Im Idealfall ist der Schreibtisch höhenverstellbar. So können Sie zwischendurch auch im Stehen arbeiten. Der Stuhl wiederum sollte den Rücken und den Nacken bestmöglich unterstützen. Außerdem muss der Bürosessel auf die jeweilige Tischhöhe angepasst werden. Die Arme sollten dabei im 90-Grad-Winkel abgelegt werden können. Alternativ können Sie sich auch für einen Stehstuhl entscheiden, der diverse Sitzpositionen ermöglicht. So können Fehlhaltungen vermieden werden und der Arbeitsplatz wird auch gleich etwas dynamischer gestaltet.
Die richtige Bildschirmplatzierung ist ebenfalls entscheidend für die Ergonomie am Arbeitsplatz. Der Bildschirm sollte sich auf Augenhöhe befinden und etwa eine Armlänge entfernt platziert sein. Eine externe Tastatur und Maus können den Komfort am Schreibtisch verbessern. In puncto Ergonomie spielt auch das Licht eine entscheidende Rolle. Am besten arbeitet es sich natürlich bei Tageslicht. Platzieren Sie den Schreibtisch daher in der Nähe eines Fensters. In den Abendstunden oder an dunklen Tagen sorgen LEDs und eine Schreibtischlampe für eine helle Arbeitsumgebung.
Farbe, Einrichtung und Co.: Welcher Stil darf es sein?
Wenn es um die Innengestaltung geht, hat das Home Office seine eigenen Regeln. Hier können Sie sich beispielsweise für einen Stil entscheiden, der sowohl modern ist, als auch Produktivität ausstrahlt. Generell empfiehlt es sich, bei der Einrichtung des Home Office eher Minimalismus an den Tag zu legen. Ein Schreibtisch mit passendem Stuhl sowie vielleicht noch ein bis zwei Regale genügen und sorgen für eine ordentliche Arbeitsumgebung. Auch bei der Farbgestaltung des Raums sollten Sie es nicht übertreiben. Gedeckte Töne wie Beige, Grau oder Pastellfarben fördern die Konzentration. Wer es doch gerne etwas bunter mag, kann mit Bildern oder Wand-Tattoos für farbenfrohe Akzente sorgen.
Die Liebe zum Detail nicht vergessen
Etwas Dekoration darf natürlich in keinem Home Office fehlen. Doch auch hier lautet das Motto: Weniger ist mehr! Zu viele Dekogegenstände wirken ablenkend. Stattdessen setzen vereinzelte Details schöne Akzente. Wie wäre es zum Beispiel mit Erinnerungsstücken aus dem Urlaub oder mit Fotos von der Familie? Dies gibt Ihrem Home Office eine persönliche Note. Doch auch Teppiche und Vorhänge sind ein Muss. Diese sorgen nicht nur für eine bessere Akustik, sie machen das Home Office auch direkt viel wohnlicher. Last but not least bringen Zimmerpflanzen etwas Leben in den Raum und verbessern die Luftqualität.
Warum eine schön gestaltete Arbeitsumgebung wichtig ist
Eine produktive und vor allem moderne Arbeitsumgebung fördert Kreativität und Produktivität. Ein ästhetisch ansprechendes Home Office vermittelt das Gefühl von Professionalität und Selbstdisziplin. Jedes Mal, wenn Sie den Raum betreten, sind Sie mental auf die anstehenden To-Dos vorbereitet. Hier kommt es jedoch nicht nur auf die Gestaltung selbst an. Der Arbeitsplatz muss auch stets sauber und ordentlich gehalten werden. Organizer am Schreibtisch sorgen für mehr Überblick. Damit es jedoch auch so bleibt, nehmen Sie sich am besten jeden Tag etwa fünf Minuten Zeit, um den Schreibtisch wieder aufzuräumen. Dies gilt übrigens auch für den Desktop.
