Hausbau – Pflasterarbeiten – Erdarbeiten – Strassenbau
Bei einem Hausbau fallen zahlreiche Arbeiten an, die entweder in Eigenregie oder aber von einer Fachfirma übernommen werden können. Beides hat einige Vorteile aber auch einige Nachteile. Wer einen Fachbetrieb mit den Pflaster- und Erdarbeiten beauftragt, kann sehr viel Zeit sparen. Zudem kann er sich in der Regel sicher sein, dass die Arbeiten richtig durchgeführt werden. Dafür muss er aber auch einen nicht zu vernachlässigenden Betrag bezahlen. Im Folgenden wird erläutert, welche Pflaster- und Erdarbeiten bei einem Hausbau anfallen und was es hierbei zu beachten gilt.
Erdarbeiten beim Hausbau
Grundsätzlich fallen bei einem Hausbau folgenden Erdarbeiten an:
- Aushubarbeiten
- Aushub abfahren und
- Verfüllarbeiten
Bei den sogenannten Aushubarbeiten muss der gesamte Oberboden (Humus) entfernt werden. In der Regel wird dieser bis zu einer Tiefe von 20 Zentimetern ausgehoben und entweder an der Seite der Baustelle gelagert oder sofort abtransportiert. Zumeist fehlen Privatleuten hierfür die passenden Maschinen und Geräte, wodurch die Arbeit kaum in Eigenregie erledigt werden kann. Daher macht es Sinn, einen Fachbetrieb zu beauftragen. Erst wenn der Humusaushub beendet wurde, wird die eigentliche Baugrube ausgehoben. Hierbei müssen die Maße des Gebäudes, ein zusätzlicher umlaufender Arbeitsbereich von ungefähr 60 Zentimetern und die erforderliche Böschung beachtet werden. Die Kosten für alle Aushubarbeiten sind unter anderem von der sogenannten Bodenklasse (DIN 18300) und von den erforderlichen Maschinen abhängig, die der Bauunternehmer einsetzen muss. Informationen finden Sie zum Beispiel bei Straßenbau in Hamburg
Welche Erdarbeiten fallen beim Hausbau noch an?
Um die Baustelle auf den Hausbau vorzubereiten, wird der Mutterboden separat angehoben und an der Seite gelagert. Dadurch kann er später noch für diverse Arbeiten wiederverwendet werden. Hierbei muss die Bodenbeschaffenheit genau beachtet werden. Denn anhand dieser werden dann die passenden Aushubgerätebestimmt. In einigen Fällen ist bei den Erdarbeiten eine Sprengung nötig, wenn beim Ausheben Gesteine bemerkt werden. Diese sollte niemals in Eigenregie, sondern immer nur von einem Fachmann, durchgeführt werden. Wichtig ist, dass auch der Keller und alle benötigten Gräben und Schächte ausgehoben werden, um die Versorgungsleitungen verlegen zu können.
Da Letztere aber zumeist nicht besonders groß sein müssen, können sie theoretisch auch von Hand gegraben werden. Häufig muss der Boden anschließend noch etwas ausgeglichen werden, damit das Gebäude auf einem geraden Untergrund steht. Hierfür kann die zur Seite gelegte Muttererde als Füllmaterial verwendet werden. Reicht diese nicht aus, muss der Bauherr zusätzlichen Füllboden beschaffen.
Pflasterarbeiten beim Hausbau
Wer ein Haus baut, muss in der Regel auch seine Auffahrt oder den Einfahrtsbereich pflastern. Eventuell sollen auch ein Eingangspodest und ein Weg rund um das Haus angelegt werden. Entweder die Pflasterarbeiten werden umständlich in Eigenregie durchgeführt oder es wird wiederum ein Fachmann beauftragt. Dieser übernimmt alle erforderlichen Maßnahmen und besorgt die benötigten Materialien, wie die Steine, Kies und Splitt. Zumeist fallen für das Pflastern selber pro Quadratmeter rund 30 Euro bis 60 Euro an. Hinzu kommen aber noch die Kosten für die Steine und die anderen Materialien. Hier müssen je nach Sorte ungefähr 15 Euro bis 20 Euro pro Quadratmeter eingeplant werden.
In vielen Fällen werden die späteren Hausbesitzer auch an den Kosten für die Straßenanbindung beteiligt. Zum Beispiel ist dies häufig in einem Neubaugebiet der Fall. Wer wissen will, welche Kosten hierbei auf ihn zukommen, sollte sich im Vorfeld bei der Gemeindeverwaltung erkundigen.
© _jure-© schulzfoto-© Ingo Bartussek-fotolia.com
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