Industriekletterer – wann kommen sie zum Einsatz

Industriekletterer – wann kommen sie zum Einsatz

Industriekletterer leisten hochwertige handwerkliche Arbeit in luftigen Höhen. Sie haben eine handwerkliche Ausbildung und müssen auch in schwindelnder Höhe noch sicher sein. Deshalb haben sie eine wirklich sichere Ausrüstung dabei, die ihnen einen sicheren Auf- und Abstieg ermöglicht. Schwindelfrei müssen diese Leute allemal sein, die nötige alpine Erfahrung ist also unabdingbar. Ihr Einsatzgebiet sind schwer erreichbare Fassaden, Ihr Haus kann also ruhig hoch hinaus, die Industriekletterer erreichen auch schwierige Stellen. Sie sind auf Funktürmen genauso tätig, wie bei sehr hohen Innenräumen. Trotzdem bleibt immer ein Restrisiko und eine entsprechende Ausbildung ist von Nöten.

Welche Einsatzorte haben Höhenkletterer?

Die Gründe um einen Industriekletterer zu bestellen sind recht unterschiedlich. Sie können natürlich zur „normalen“ Fensterreinigung eingesetzt werden, aber auch um Montagearbeiten durchzuführen. Dieser Beruf hat durchaus gut Perspektiven für die Zukunft, denn die Gebäude werden immer höher und haben eine immer gewagtere Architektur. Gerade die Industrie profitiert von diesen Fachkräften, kostenintensive Großtechnik muss nicht zwangsläufig eingesetzt werden. Aber nicht nur die Wirtschaftlichkeit sollte berücksichtigt werden, es ist oft die einzige Möglichkeit, um gefährliche Stellen in der Höhe zu erreichen.

Ein Industriekletterer ist also immer einzusetzen, wenn folgende Arbeiten erledigt werden müssen.

  • Montage und Wartungsarbeiten an Gebäuden oder Funktürmen
  • Gebäudereinigung – Fassaden, Dachrinnen und Fensterreinigung
  • Hochregal-Bau
  • Schädlingsbekämpfung und Vogelabwehr
  • Denkmalschutz
  • Anbringung von Werbeträgern
  • Windkraftanlagen
  • Messebau
  • usw.

Das Berufsbild ist also sehr abwechslungsreich und jeder qualifizierte Arbeitnehmer kann hier eingesetzt werden. Sie können sich auch ohne spezielle Vorkenntnisse für diesen Beruf entscheiden, denn eine abgeschlossene Berufsausbildung ist nicht zwingend erforderlich. Das Talent zum Klettern ist hier vorrangig, denn schließlich müssen Sie erst einmal an die Stelle gelangen, an der etwas ausgebessert oder saubergemacht werden muss. Das Klettern allein ist aber auch nicht ausschlaggebend, vielmehr der Umgang mit dem Seil und der Seiltechnik. Der „eigentliche“ Job darf nicht vergessen werden, es muss alles reibungslos funktionieren, ob Sie nun eine Beleuchtung anbringen sollen oder ob eine Dachrinne von Laub befreit werden muss. Viele Handwerker erweitern deshalb ihr Berufsfeld und werden zum Industriekletterer.

Siehe auch  Selbst ist der Mann – aber nicht immer

Industriekletterer-bei-der-Arbeit

Die Sicherheit steht an erster Stelle!

Das Arbeiten in luftiger Höhe obliegt vielen Regeln und Vorschriften. Rein statistisch ist es sogar sicherer zu klettern, als ein Gerüst oder einen Personenaufnahmekorb zu benutzen. Die Ausrüstung eines Höhenkletterers wird ständig überprüft und unter bestimmten Sicherheitsvorkehrungen hergestellt. Außerdem wird jeder Anwender merken, wenn etwas mit seiner Ausrüstung nicht in Ordnung ist, ein leichtfertiger Umgang mit der Sicherheitstechnik ist nicht erwünscht und wird auch nicht praktiziert. Auch verschiedene Rettungs-Techniken werden bei der Ausbildung näher gebracht, denn manchmal muss auch ein Mensch aus großer Höhe gerettet werden.

Der Industriekletterer wird also gut ausgebildet und der Einsatz der Höhenexperten ist wirklich günstig. Es können ja auch kleinere Schäden am Dach entstehen, für die sich ein Gerüst wirklich nicht lohnt. Ein Gerüst ist zeitintensiv und teuer und oft übersteigen die Kosten den eigentlichen Schaden. Der Industriekletterer hingegen kann den Schaden in wenigen Minuten reparieren und die Begleitkosten lassen sich vermeiden. Egal wo Sie den Höhenkletterer einsetzen, er wird seine Arbeit schnell und ohne große Kosten verrichten. Ob im privaten oder gewerblichen Bereich, ein Industriekletterer ist immer die erste Wahl.

 

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