Der eigene Garten sollte eine Ort der Ruhe sein und schon allein durch seine Gestaltung für Entspannung pur sorgen. Wer sich auch in heimischen Gefilden wie im Urlaub auf dem Bauernhof fühlen möchte, kann bei der Gestaltung auf den Landhausstil setzen. Er begeistert mit einer bunten Farbpracht, viel Natürlichkeit sowie mit einer gewissen Verspieltheit.

Bunte Blumen und viele Stauden

Ein schöner Landhausgarten muss nicht akkurat gepflegt sein. Ein wenig Wildwuchs hier und da ist vollkommen in Ordnung, dennoch sollte darauf geachtet werden, dass das Unkraut nicht überhand nimmt. Wer möchte, kann verschiedene Stauden anpflanzen. Sie blühen je nach Art im Frühjahr, im Sommer oder im Herbst, sodass der Garten rein theoretisch für viele Monate wunderschön bunt aussehen kann. Zusätzlich können Blumentöpfe auf der Rasenfläche und auf der Terrasse verteilt werden. Sie sollten ebenfalls mit möglichst farbenfrohen Blumen bestückt werden.

Eigenes Gemüse anbauen und verwerten

Landhausgärten sind oft Nutzgärten, sodass Gemüsebeete Teil der Ästhetik sind. Außerdem eignen sie sich ganz hervorragend, um Gemüse zu ziehen und zu verwerten. Infrage kommen zum Beispiel Tomaten, Kartoffeln, Salat, Kürbis und viele andere Pflanzen. Die Beete sollten durch extra angelegte Wege gut erreichbar sein. Auch Obstbäume passen ganz hervorragend in einen Landhausgarten, sie brauchen aber in der Regel einige Jahre, bis sie Früchte tragen. Deswegen sollten sie so früh wie möglich gepflanzt werden.

Gartenmobiliar – den passenden Stil aussuchen

Der Landhausstil wird in den verschiedenen Teilen Europas unterschiedlich interpretiert. Die französische Variante setzt zum Beispiel auf ein sehr romantisches Flair. Dort spielen Metallmöbel mit wunderschönen Ornamentverzierungen eine wichtige Rolle. Oft sind sie in auffälligen Farben wie Rot, Blau oder Gelb gehalten, sodass sie wunderbar zu der bunten Blumenpracht in einem Landhausgarten passen. In Schweden kommen hingegen robuste Echtholzmöbel zum Einsatz. Sie werden gerne in Weiß oder Rot gestrichen und mit gemütlichen Polstern versehen. Auch Rattan ist ein häufiges Material für schwedische Gartenmöbel.

Landhausstil-Deko gezielt einsetzen

In einem echten Landhausgarten darf die passende Deko nicht fehlen. Geeignet sind zum Beispiel rustikale Keramik-Kübel und Wagenräder aus Holz. Darüber hinaus kann auch stilvolle Landhausstil-Deko für den Innenbereich genutzt werden, um den Tisch auf der Terrasse zu verschönern. Geblümte Vasen, florale Tischdecken und Geschirr im Vintage-Look eignen sich hervorragend für eine romantisch angehauchte Party im eigenen Landhausgarten. Das Tolle an diesen Accessoires ist, dass sie sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich verwenden lassen.

Einen Naturteich anlegen

Nicht jeder Garten benötigt unbedingt einen Teich. Wenn aber ausreichend Platz vorhanden ist, kann er für den ganz besonderen Landhauscharme sorgen. Naturteiche haben außerdem den Vorteil, dass sie keine Pumpe benötigen. Dementsprechend sind sie besonders pflegeleicht. Das ist zumindest der Fall, wenn es gelingt, ein stabiles Biotop zu kreieren. Wer sich nicht auskennt, beauftragt am besten einen erfahrenen Fachbetrieb.

Jetzt fehlt noch ein passender Gartenzaun

Um den Garten und das Grundstück nach außen hin abzugrenzen, braucht der Landhausgarten zum Schluss noch einen Zaun. Der sollte natürlich zur restlichen Gestaltung des Außenbereichs passen. Dafür kommen zum Beispiel naturbelassene oder in weiß getünchte Holzzäune infrage. Wer sich eine pflegeleichte Lösung wünscht, kann zu schmiedeeisernen Zäunen mit Ornamentverzierungen greifen. Die gibt es auch in höheren Ausführungen, sodass sie zugleich Schutz vor dem Zutritt Unbefugter bieten. Beide Varianten sind jedoch als Sichtschutz ungeeignet. Deshalb sollte der Zaun immer mit einer Hecke oder mit einer bunten Mischung aus verschiedenen Büschen kombiniert werden.