Umzugsvergleich: Umzugsunternehmen oder Eigenleistung?

Umzugsvergleich: Umzugsunternehmen oder Eigenleistung?

Ein Umzug ist eine organisatorisch hochkomplexe Angelegenheit. Die Betroffenen müssen die Umzugsdetails bereits im Voraus planen, damit am Umzugstag alles reibungslos vonstattengeht. Gerade bei großen Umzügen und langen Fahrtwegen kann die Zusammenarbeit mit einem Umzugsunternehmen deshalb sinnvoll sein. Es gibt aber auch Personen, die die Organisation und die Umsetzung lieber in die eigenen Hände nehmen wollen.

Nachfolgend erfahren Sie, was es bei den beiden Möglichkeiten zu bedenken gibt.

Wobei hilft ein Umzugsunternehmen?

Wer sich an ein Umzugsunternehmen wendet, kann selbst entscheiden, welche Aufgaben übernommen werden sollen. Die meisten professionellen Umzugshelfer bieten sowohl Einzelleistungen als auch Komplettpakete an.

Das Spektrum der Einzelleistungen spaltet sich beispielsweise in das Ein- und Auspacken der Umzugsware, sowie den Transport zum Zielort auf. Zum Beispiel umziehen Berlin – Berlin ist hier natürlcih günstiger als umziehen Hamburg -Münschen. Auf Wunsch wird dabei auch die (De-)Montage der Möbel übernommen. Das bedeutet auch, dass der Kunde am Umzugstag nicht einmal vor Ort sein muss, sofern das Umzugsunternehmen die Absprachen auch ohne dessen Anwesenheit ausführen kann. Zudem wird der Ablauf schriftlich und/oder fotografisch festgehalten, damit die Umzugsprofis einen Nachweis darüber haben, dass der Umzug wunschgemäß vonstattengeht.

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Daneben bieten viele Experten auch einen All-Inclusive-Service an. Dieses Komplettpaket eignet sich besonders für große Umzugsaufträge, bei denen es den Kunden an den zeitlichen Kapazitäten fehlt. In diesem Fall übernimmt das Umzugsunternehmen nicht nur den Transport der bereitgestellten Güter, sondern auch das Befüllen der Kartons. Auf Wunsch wird das Transportgut am Ankunftsort auch wieder ausgepackt. Der Umstand, dass die körperlichen Arbeiten von engagierten Fachkräften übernommen werden, führt dazu, dass sich der Kunde physisch schonen kann.

Gut zu wissen ist auch, dass der gesamte Hausstand bei einem professionellen Umzugsunternehmen gegen mögliche Schäden versichert ist.

Häufig entscheiden aber die Kosten darüber, ob sich die Kunden für ein Umzugsunternehmen entscheiden oder ob sie von den kostenpflichtigen Dienstleistungen Abstand nehmen. Bei einer durchschnittlichen Wohnfläche ist von Preisen ab 1.000 Euro auszugehen. Die Größe der Wohnfläche, die Fahrtstrecke und der Leistungsumfang wirken sich auf die Höhe der Angebote aus.

Verbrauchertipp: Die Kosten für das Umzugsunternehmen sind von der Steuer absetzbar.

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Umzug lieber selbst organisieren?

Viele Menschen, die einen Umzug vor sich haben, suchen nach Lösungen, die möglichst günstig sind. Der Verzicht auf fachliche Hilfe führt jedoch dazu, dass der Betroffene sämtliche Aufgaben alleine stemmen muss.

Distanz

Die Entfernung zwischen den Wohnungen oder den betrieblichen Räumlichkeiten nehmen bei der Umzugsplanung eine entscheidende Rolle ein. Je größer die Entfernung, desto mehr Zeit wird der Transport in Anspruch nehmen. Das gilt vor allem, wenn es in dem eigenen oder geliehenen Transportfahrzeug nur einen begrenzten Stauraum gibt und somit mehrere Touren nötig sind. Erschwerend kommt hinzu, dass sich das wiederholte Fahren negativ auf die Umzugskosten niederschlägt.

Private Umzugshelfer

Schwere und sperrige Möbel erfordern die Hilfe einer Zweitperson. Doch da stellt sich die Frage, wo ehrenamtliche Helfer zu finden sind.

Möglicherweise gibt es Familienmitglieder oder Freunde, die gerne helfen und dazu körperlich auch in der Lage sind.

Alternativ dazu bieten einige Privatpersonen (beispielsweise bei ebay, am Schwarzen Brett oder in der Nachbarschaftshilfe) ihre Unterstützung an.

Die Hinzuziehung privater Umzugshelfer hat den Vorteil, dass sie gegen eine geringe Aufwandsentschädigung arbeiten und die Bezahlung damit überschaubar bleibt.

Für einen Standardhaushalt ist von einem Bedarf von mindestens zwei Umzugshelfern auszugehen.

Wichtig: Im Gegensatz zu den Umzugsunternehmen müssen die Umzugshelfer im Normalfall (bei einfacher Fahrlässigkeit) keine Haftung für Schäden übernehmen. Das bedeutet, dass der Geschädigte selbst für Ersatz, Reparatur usw. aufkommen muss. Ein Vertrag mit den Umzugshelfern wäre die einzige Möglichkeit, wie dieses Risiko umgangen werden kann.

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Transportfahrzeug

In der Regel muss ein Fahrzeug angemietet werden, um den Hausrat von A nach B zu transportieren. Der Führerschein der Klasse B berechtigt den Fahrer dazu, einen Kleintransporter mit einem Maximalgewicht von 3,5 Tonnen zu fahren. Für leichte Lkws bis zu 7,5 Tonnen ist ein Führerschein der Klasse C1 erforderlich.

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Packen

Auch das Packen kann zu den umfangreichen und planerisch anspruchsvollen Aufgaben dazu gehören. Wer alleine umzieht, sollte rechtzeitig und strategisch packen, und zwar so, dass der Inhalt heile bleibt. Um den Hausstand bestmöglich vor Umzugsschäden zu schützen, ist das folgende Zubehör erforderlich:

– Auf Wunsch: Umzugs-Transportversicherung
– Möbelrolle, Sackkarren oder Lastenheber
Umzugskartons
– Klebeband
– Spanngurte
– Malervlies
– Decken
– Folien

Transportplanung

Die Beladung des Transporters ist eine komplexe Angelegenheit, bei der die folgenden Regeln helfen können:

  1. Schwere Güter kommen nach unten, leichte Objekte finden oben Platz.
  2. Flache und lange Transportgegenstände werden entlang der Fahrzeugwand arrangiert.
  3. Große Objekte werde in der Fahrzeugmitte abgestellt.
  4. Die Umzugskartons werden als erstes eingeladen und reihenweise bis zur Decke des Fahrzeugs aufgebaut.
  5. Der Freiraum zwischen Stuhlbeinen oder der Platz in Schränken kann ebenfalls als Stauraum dienen.
  6. Größe Elekrogeräte werden zuletzt verstaut.

Stellen Sie auch sicher, dass der Transporter bei Gefälle mit einem Unterlegkeil gesichert ist.

Halteverbot beantragen

Das Beantragen einer Halteverbotszone trägt entscheidend dazu bei, dass der Umzug möglichst reibungslos verläuft. Dadurch ist nämlich garantiert, dass Sie direkt am Zielort parken können. Auf diese Weise vermeiden Sie lange Tragewege, Knöllchen für falsches Parken oder die Gefahr, dass es bereits am Einzugstag zu Diskussionen mit den Nachbarn komm

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