Hausbau: worauf geachtet werden sollte
Viele träumen davon, ein Haus zu bauen. Bevor mit dem Bau begonnen werden kann, müssen jedoch viele Dinge überlegt, geplant und entschieden werden. Dieser Beitrag zeigt, was beim Bau des Eigenheims beachtet werden sollte, damit aus dem Haus am Ende ein gemütliches Zuhause für die ganze Familie wird.
Welche Punkte sind wichtig für den Bau eines Hauses?
Die meisten Menschen bauen nur einmal im Leben ein Haus. Daher müssen im Vorfeld einige Überlegungen angestellt und die folgenden Punkte festgelegt werden:
- Haustyp – Bungalow, Doppelhaus, Reihenhaus, Stadtvilla etc.
- Bauart – Fertighaus, Massivhaus
- Energieeffizienzklasse – KfW40 Haus, Passivhaus
- Ausstattung – einfach, gehoben, luxuriös
- Finanzierung
Haustyp
Welcher Haustyp beim Bau eines Eigenheims realisiert werden kann, hängt nicht nur vom persönlichen Geschmack, sondern auch von den Vorgaben für das favorisierte Grundstück ab. Es darf nicht jeder Haustyp auf jedem Grundstück errichtet werden. Bevor ein Grundstück erworben wird, sollte daher geprüft werden, ob das Grundstück für das geplante Haut geeignet ist.
Bauart
Bei der Bauart eines Hauses haben Bauherrinnen und Bauherrn heute die Wahl zwischen Fertighäusern und Massivhäuser. Fertighäuser in sogenannter Holzständerbauweise sind vergleichsweise günstig. Lange Trocknungszeiten sind nicht erforderlich und der Aufbau eines vorgefertigten Hauses auf der Baustelle in 2 bis 3 Tagen erledigt.
Massivhäuser sind in den Augen vieler Bauherren und Bauherren aber nach wie vor die bessere Wahl. Diese Ansicht vertreten auch zahlreiche Massivhaus Anbieter mit langjähriger Erfahrung, die ihren Kunden ein hohes Maß an Eigenleistung ermöglichen. Massivhäuser können aber auch wie Fertighäuser als schlüsselfertige Wohnimmobilien erworben werden.
Energieeffizienzklasse
Ein Haus sollte möglichst wenig Energie für Heizung und Warmwasser verbrauchen. Seit einigen Jahren gibt es Energieeffizienzklassen für Gebäude, die vorgeben, wie viel Energie ein Wohngebäude pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr verbrauchen darf, um in eine bestimmte Klasse eingeordnet zu werden. Grundsätzlich gilt, je weniger Energie das Gebäude verbraucht, umso höher sind die Baukosten.
Für die Energieeffizienz einer Wohnimmobilie spielt nicht nur die Außenhaut des Gebäudes eine wichtige Rolle. Auch die Heizungsanlage und die Art der Warmwasserbereitung haben einen wesentlichen Einfluss auf den Energieverbrauch und damit die Energiekosten. Bei diesem komplexen Thema sollten sich angehende Bauherrinnen und Bauherren einen erfahrenen Berater suchen, der bei der Auswahl der optimalen Technik für das Eigenheim eine wichtige Hilfe ist.
Auch die. Ausstattung des Wohnhauses hat einen Einfluss auf die Kosten und gegebenenfalls auf die Bauzeit. Einfache Bodenbeläge, Wandfliesen und Sanitäreinrichtungen erfüllen ihren Zweck, sind aber nicht unbedingt sehr stylisch. Wer Wert auf Luxus oder eine gehobene Ausstattung legt, der sollte sich im Vorfeld informieren, was diese kostet, und wer diese einbaut.
Finanzierung des Eigenheims
Die wenigsten Bauherrinnen und Bauherren werden den kompletten Eigenheimbau aus eigener Tasche bezahlen können. Viele müssen eine Finanzierung über die Hausbank in Anspruch nehmen. Sehr zum Nachteil ist, dass die Preise für Neubauten steigen und wahrscheinlich in den nächsten Jahren noch weiter steigen werden. Es muss also sorgfältig überlegt und berechnet werden, ob die Finanzierung für das eigene Haus dann noch bezahlt werden kann. Fördermittel von der KfW können nur ein Teil der Lösung sein. Dennoch sollte auf die verschiedenen Fördermittel beispielsweise für moderne Heizungsanlagen, Wärmepumpen oder Solaranlagen nicht verzichtet werden.
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