Holz – Material mit Vergangenheit und Zukunft

Holz – Material mit Vergangenheit und Zukunft

Das Material Holz hat eine lange Tradition in der Hauskonstruktion. Seit Jahrtausenden werden Häuser komplett aus Holz errichtet, viele davon ohne jeglichen nachträglichen Holzschutz. Dennoch haben sie viele Generationen überlebt, ohne ernsthaften Schaden zu erleiden. Manchmal mussten einzelne Holzteile ausgetauscht oder verstärkt werden, aber im Allgemeinen stehen Holzkonstruktionen in Bezug auf die Haltbarkeit in keiner Weise Massivhäusern aus Naturstein oder Klinkern nach.

Dennoch geriet das natürliche Baumaterial ein wenig in Vergessenheit, als im letzten Jahrhundert synthetische Baustoffe und industrielle Bauweisen aus Leichtbeton boomten. Inzwischen erkannte man den negativen, kontaminierenden Einfluss auf die Umwelt. Verstärkt im Einfamilienhausbereich, aber immer mehr auch im gewerblichen Gebäudesektor, besinnt man sich wieder auf ökologische Baustoffe. Ziel ist Schadstoff- und emissionsarm bauen durch bewusste Auswahl nachhaltiger Baustoffe.

Zu diesen gehört das Material Holz zweifellos und präsentiert sich heutzutage als zugleich sehr traditioneller und hochmoderner Baustoff. Dank innovativer Konstruktionen lässt sich Holz auch im Außenbereich ohne chemischen Holzschutz problemlos einsetzen. Bestes Beispiel ist die natürliche und umweltfreundliche Holzterrasse, die sich zunehmender Beliebtheit bei Bauherren erfreut. Das ist kein Wunder, kein Terrassenboden kann es mit der natürlichen und eleganten Ausstrahlung des Massivholzes aufnehmen.

holzterrasse

Das sollte man bei dem Bau einer Holzterrasse beachten

Richtig verlegt, haben Terrassendielen aus Holz eine lange Lebensdauer. Es müssen lediglich einige wichtige Grundregeln bei der Planung beachtet werden. Die Haltbarkeit der ganzen Terrasse steht und fällt mit der fachgerechten Unterkonstruktion. Hier werden oft Fehler gemacht, die hinterher eine teure Renovierung notwendig machen. Dem Unterbau kommen drei wichtige Aufgaben zu: Schutz vor Feuchtigkeit, gute Belüftung und ausreichendes Gefälle. Alle drei Faktoren tragen wesentlich zur Erhöhung der Lebensdauer des Holzes bei.

Anschließend müssen die Terrassendielen für den Einbau vorbereitet werden. Dazu gehört auch das sorgfältige Nachsortieren und die korrekte Methode zum Holz schleifen. Beides sorgt für eine perfekte Optik der Dielen. Zuletzt verbessert eine Oberflächenbehandlung mit Öl die Lebensdauer und Optik der neuen Holzterrasse.

So vorbereitet, kann man an einer Terrasse aus Massivholz viele Jahre Freude haben und tut auch noch der Umwelt etwas Gutes. Besonders angenehm ist die angenehme Haptik einer Holzoberfläche, auch an heißen Sommertagen oder bei kühlen Temperaturen. Immer kann sie barfuß begangen werden und fügt sich ideal in eine zeitgemäße, ökologische Architektur einer nachhaltigen Hausbauweise ein.

Siehe auch  Zusätzlichen Wohnraum durch Dachausbau schaffen

Holz im Hausbau

Bei einem Neubau kann man sich für eine Massiv- oder Rahmenbauweise aus Holz entscheiden. Sowohl bei Architektenhäusern als auch im Fertighaussektor existiert ein riesiges Angebot an Holzhäusern. Handfeste Vorteile wie die Umweltfreundlichkeit, Gesundheit und Zeitersparnis bei der Bauzeit sprechen eindeutig für Neubauten aus Holz. Auch bei der Modernisierung entscheiden sich immer mehr Menschen für Bauteile aus Holz. Das gilt für das ganze Haus und beginnt bei Fenstern und Türen: Holzfenster für energisches Bauen – heißt natürlich leben.

holzfenster


Dank exzellenter Wärmedämmwerte und moderner Profile sind Holzfenster und Holztüren heutzutage genauso widerstandsfähig wie ihre Alternativen aus Kunststoff oder Aluminium. In Punkto Nachhaltigkeit und Eleganz haben sie sowieso die Nase weit vorne, genau wie andere Hauselemente aus Holz. Bauen mit Holz ist eben traditionell und zukunftsträchtig zugleich.

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