Entrümpelung: Die wichtigsten FAQs
Ein Umzug steht an oder das Haus der Großeltern wurde geerbt? Das sind Situationen, in denen eine Entrümpelung meistens unvermeidbar ist. Zum Thema Entrümpelungen können einige Fragen aufkommen, von denen wir in diesem Beitrag die wichtigsten beantworten.
Wann sollte ich entrümpeln?
Wenn man an Entrümpeln denkt, kommt vielen sofort der Gedanke von „Messi-Wohnungen“ oder die zugestellte Garage des Großvaters in den Sinn. Das sind auf jeden Fall gute Gründe zum Entrümpeln, aber auch in weniger extremen Situationen kann ein Ausmisten sinnvoll sein. Dazu gehört zum Beispiel der Umzug in ein kleineres Haus oder Wohnung.
Aber auch das schwindende Wohlbefinden in den aktuellen eigenen vier Wänden ist ein guter Grund, sich von alten Dingen zu trennen. Es ist ein schönes Gefühl, Möbelstücke oder gar ganze Räume wieder für etwas anderes nutzen zu können als das Aufbewahren von Dingen, die man vielleicht seit Jahren nicht mehr benötigt hat.
Selber machen oder eine Firma beauftragen?
Ein paar Dinge aussortieren und gegebenenfalls entsorgen klingt im ersten Moment gar nicht so schwer und würde sich wohl prinzipiell jeder zutrauen. Dabei gibt es aber einige Dinge, die beachtet werden müssen, damit das Entrümpeln nicht so unnötigem Zeit- und Kostenaufwand wird und am Ende vielleicht gar nicht bewerkstelligt werden kann. Damit ist nicht nur der körperliche Aufwand gemeint, sondern auch die Emotionen, die hinter einer Entrümpelung stecken können.
Wenn es darum geht, die Kellerbox der Wohnung wieder begehbar zu machen, ist hier keine professionelle Firma gefragt. Der Leerkarton des fünf Jahre alten Fernsehers und der alte Badezimmerschrank lässt sich mit wenigen Handgriffen selbst entsorgen und in den meisten Fällen verbindet man damit keine schönen Erinnerungen.
Wenn es allerdings um den ungewollten Verkauf des Hauses geht, in dem man aufgewachsen ist oder um die Wohnung der verstorbenen Großmutter, ist ein Entrümpelungsunternehmen vielleicht die bessere Wahl. Bei solchen Szenarien haben sich über Jahre viele Gegenstände angesammelt, die man eventuell nicht einfach im Altpapier entsorgen kann oder „mal eben so“ von A nach B bewegt. Im Raum Essen bietet beispielsweise die Firma Entrümpelung Entvita passende Services an.
Außerdem sollte man beim selbst entrümpeln immer im Hinterkopf behalten, dass auch das nicht kostenlos ist. Es müssen sowohl Kosten für Entsorgung oder Transport mit einberechnet werden als auch eine Entschädigung für die helfenden Hände von Familie und Freunden.
Was kostet eine Entrümpelung durch eine Firma?
Wie bei einem Umzugsunternehmen sind die Kosten einer Entrümplungsfirma individuell und richten sich nach der Größe der Fläche und den darin befindlichen Gegenständen. Eine Entrümpelung eines Hauses mit 150 Quadratmetern kostet im Schnitt 3000 – 5000 Euro, wohingegen die Entrümpelung eines Kellers mit ca. 700 Euro zu Buche schlägt.
Doch rein nach der Quadratmeterzahl lässt es sich hier nicht gehen. Die Entrümpelung eines Dachbodens mit beispielsweise 100 Quadratmetern ist meist günstiger, als die Entrümpelung einer Bürofläche derselben Größe, da es sich hier um verschiedene Kategorien von Gegenständen und Möbelstücken handelt, die unterschiedlichen Aufwand im Transport und in der Entsorgung benötigen.
Seriöse Firmen bieten immer eine kostenlose Vor-Ort Besichtigung der zu entrümpelnden Fläche an, in welcher der grobe Personal- und Arbeitsaufwand festgestellt werden kann, um anschließend ein pauschales Angebot machen zu können.
Hüten sollte man sich vor Unternehmen, die eine kostenlose Entrümpelung anbieten. Natürlich können noch einige Gegenstände verkauft werden, allerdings nicht so gewinnbringend, um die Kosten einer fachgerechten Entsorgung von nicht mehr brauchbaren Dingen zu finanzieren. In den meisten Fällen landen diese Gegenstände dann am Straßenrand oder im Wald.