Darauf ist beim Trockenbau zu achten

Darauf ist beim Trockenbau zu achten

Trockenbau gewinnt derzeit zunehmend an Beliebtheit. Sowohl der optische Aspekt als auch die wirtschaftliche Bauweise sind gefragt. Wer an Trockenbau interessiert ist, sucht am besten im Internet nach Anbietern und holt sich mehrere Angebote ein.


Was benötigt man beim Trockenbau?


Grundsätzlich werden für den Trockenbauh Gipsplatten, Mineralwolldämmstoffe sowie Ständerwerke benötigt. Heutzutage werden als Dämmmaterialien auch Naturdämmstoffe wie Holzwolle, Kork oder Flachs verwendet. Früher war das Spektrum an Dämmstoffen und Plattenmaterialien, die für den Trockenbau herangezogen wurden, weitaus kleiner.
Gips ist leicht zu formen und sehr widerstandsfähig gegen Feuer. Mittlerweile kann er auch recycelt werden, was für die Nachhaltigkeit spricht. Ständerwerke bestehen aus Metall oder aus Holz. Sie sind sehr tragfähig, verbrauchen wenige Ressourcen und werden als Unterkonstruktion für Wände und Decken verwendet. Mineralwolldämmstoffe sorgen im Brandfall dafür, dass der Feuerdurchgang gehemmt wird und sind auch ein überdurchschnittlicher Schallschutz. Sie werden zwischen den Gipskartonplatten angebracht und fungieren im Winter als guter Wärmeschutz.

Trockenbau


Wofür ist Trockenbau geeignet?

Grundsätzlich gibt es für den Trockenbau eine Vielzahl an Anwendungsgebieten. Für feuchte Räume gibt es zum Beispiel imprägnierte Platten, für öffentliche Gebäude werden Systeme benötigt, die guten Schall und Brandschutzeigenschaften kombinieren. Für ein gutes Wohnklima sorgen Gipsfaserplatten, die Schadstoffe aus der Luft entfernen. Gegen Elektrosmog helfen spezielle graphithaltige Gipsplatten. Diese sind besonders bei Familien mit Kindern und in Schlafzimmern beliebt.


Transport und Lagerung der Gipsplatten


Die Unterlage (zum Beispiel eine Palette) der Gipsplatten sollte eben sein und die darauf gelagerten Platten horizontal, in einem Abstand von höchstens 350 mm aufgestellt werden. Hierbei ist es wichtig, die Tragfähigkeit des Bodens nicht außer Acht zu lassen. Bei der Lagerung darf nicht vergessen werden, die Gipsplatten vor Feuchtigkeit und direkter Sonneneinstrahlung zu schützen. Werden die Platten dennoch feucht, können sie erst verwendet werden, wenn sie vollständig getrocknet sind. Die Platten müssen hochkant getragen und mit geeigneten Fahrzeugen transportiert werden.

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Die Planung und Bedeutung der Unterkonstruktion

Bevor die Platten montiert werden können, muss eine Unterkonstruktion errichtet werden. Diese besteht aus Holzständern oder Metallprofilen. Metallprofile sind dabei zu bevorzugen, da bei Holz aufgrund der Luftfeuchtigkeit große Spannungen entstehen können. Diese Spannungen führen zu Rissen in den Fugen. Je nachdem was für eine Konstruktion benötigt wird, können Wandprofile mit einer Breite von 50, 75, 100 oder 150 mm Breite verwendet werden. Die Deckenunterkonstruktion besteht in der Regel aus CD-Profilen. Das sind c-förmige Deckenprofile, die die Maße 60 x 27 mm aufweisen. Hierbei wird erst das Grundprofil an der Decke angebracht und im Anschluss durch Kreuzverbinder mit dem Tragprofil verbunden.

Trockenbau Tipps


Worauf ist bei der Verspachtelung und bei der Beschichtung zu achten?

Der Bundesverband der Gipsindustrie e.V. hat vier Qualitätsstufen (Q1 bis Q4) auf den Weg gebracht. Dabei kommt es auf die optischen Ansprüche an, die man an die Verspachtelung stellt. Es gibt vielerlei Spachtelmassen, aus denen die Verspachtelung hergestellt werden kann. Bevor die Trockenbauflächen tapeziert oder beschichtet werden können, müssen sie grundiert werden. Dabei muss die Farbe bzw. Tapete, die auf die Wand kommen soll, unbedingt auf die Grundierung abgestimmt sein. In der Regel gibt der Hersteller der Grundierung vor, welche Farbe bzw. Tapete nachfolgend angebracht werden kann.

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