Holz, Stein oder Fließen? Was ist der beste Balkonboden?
Vielen Menschen, die den Boden ihres Balkons erneuern wollen, stellt sich relativ bald die Frage, ob man nicht vielleicht über ein neues Bodenmaterial nachdenken sollte. Grund dafür kann in etwa sein, dass der alte Boden vielleicht zu rutschig oder zu witterungsanfällig war. Doch die Auswahl an Materialien ist groß. Aus diesem Grund hilft es immer, ein paar Prioritäten festzulegen. Ein rutschfester Balkonboden ist beispielsweise ein sehr wichtiges Kriterium bei der Auswahl des neuen Materials. Auch sollte es möglichst stabil sein und lange halten. Für die beste Art von Balkonboden gibt es verschiedene Optionen. Die besten davon im Überblick.
Echtholz
Echtholz verfügt über zwei entscheidende Vorteile. Der erste liegt zunächst im Bau. Meist lässt sich das Holz nach einer genauen Ausmessung leicht zersägen und passgenau anbringen. Dabei sind sowohl Holzdielen als auch Holzfliesen meist sehr unkompliziert zu verlegen.
Der zweite Vorteil scheint allerdings noch viel wichtiger zu sein, so ist qualitatives hochwertiges Echtholz bei der richtigen Pflege meist sehr lange halt- und nutzbar. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass man die Arbeit hinsichtlich eines neuen Balkonbodens möglichst lange hinauszögern möchte, ist Echtholz daher nur zu empfehlen.
Doch auch optisch macht Holz viel her. So gibt es nahezu jedem Ambiente einen sehr natürlichen, warmen Flair. Das klassische Material besticht dabei außerdem oftmals durch seinen angenehmen Duft.
Naturstein
Eine andere gute Option für den Balkonboden besteht im Naturstein. Dieser hat insbesondere zum Vorteil, dass es hier eine schier unendliche Größe in der Auswahl gibt. So können beispielsweise nicht nur Farben und Formen, sondern auch bestimmte Steinsorten nach teils sehr individuellen Wünschen gestaltet und gewählt werden.
Ebenfalls spricht für Naturstein, dass er immer auch einen zeitlosen Eindruck hinterlässt. Optisch ist Naturstein deshalb meist nur wenig entgegenzusetzen. Außerdem verfügt das Material Stein als solches meist eine extrem langanhaltende Witterungsbeständigkeit. So kann man fast schon sicher sein, dass man nach einem einmaligen, neuen Verlegen von Stein auf dem Balkon dies teils bis ans Lebensende nicht wiederholen muss, weil sich das Material über die Zeit so einwandfrei hält.
Einen kleinen Nachteil hat Naturstein jedoch; dieser besteht in erster Linie vor allem in finanziellen Belangen. Abgesehen davon ist er im Vergleich zu Holz außerdem relativ aufwändig zu verlegen. Daher sollte man in diesem Fall am besten immer ein bisschen Geduld mitbringen und auch für sich selbst zu akzeptieren, dass das Verlegen des Steins auf dem Balkon auch gerne mal zwei bis drei Tage in Anspruch nehmen kann.
Fliesen
Vor allem hinsichtlich der Optik sind für den neuen Balkonboden allerdings auch Fliesen eine gute Option. Sie können beispielsweise für ein modernes und aufgeräumtes Design auf dem Balkon sorgen. Unterstützt wird dieser Faktor bereits im Vorfeld auch auf individueller Basis, so gibt es, ähnlich wie bei Naturstein, auch hier eine enorm große Auswahl.
Insbesondere die Farbgebung kann im Vergleich zu Naturstein nochmal um einiges kräftiger ausfallen. Ebenso sind die Strukturen von Fliesen meist etwas präziser als von Naturstein-Elementen. Als Vorteil von Fliesen ist hierbei auch nicht zu verachten, wie leicht sie, insbesondere durch ihre glatte Oberfläche, gereinigt werden können.
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