Nachhaltig einrichten: So funktioniert’s!
Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit nehmen im heutigen Alltag eine immer wichtigere Rolle ein. Der Wunsch nach einem nachhaltigen Lebensstil äußert sich daher auch in den eigenen vier Wänden. Wurden bislang in erster Linie exotische Tropenhölzer zur Herstellung von Möbeln verwendet, wird dieses Tropenholz immer stärker durch Bambus oder zertifiziertes Holz aus der europäischen Forstwirtschaft ersetzt.
Der Abholzung von Tropenwäldern entgegenwirken
Öko Möbel für nachhaltiges Wohnen sind kein Trend, der nur wenige Jahre andauern wird. Würde die Möbelindustrie nicht dauerhaft reagieren, würde sich die Anzahl an Tropenwäldern Schritt für Schritt reduzieren. Je früher Menschen deshalb nachhaltig agieren, desto eher lässt sich dieses Szenario vermeiden. Die gute Nachricht ist, dass eine nachhaltige Einrichtung noch nicht einmal kostenintensiv oder besonders umständlich sein muss. Denn häufig ist der erste Schritt bereits mit einem Besuch auf dem Flohmarkt vollzogen. Eine Restauration älterer Möbel ist ebenfalls wesentlich umweltfreundlicher als eine Entsorgung alten sowie ein Erwerb neuen Mobiliars. Genauso wichtig ist es natürlich auch, die eigene Einrichtung nicht jedem neuen Wohntrend anzupassen.
Mehr Geld für eine bessere Qualität
Das bedeutet allerdings auch nicht, dass umweltbewusste Menschen ihre Möbel so lange nutzen sollten, bis diese von allein auseinanderfallen. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten ist die Lebenserwartung der Möbel stark gesunken. Ein wichtiger Grund für diese Entwicklung ist die wünschenswerte Verarbeitung des Mobiliars. Wer dieses Risiko umgehen möchte, sollte den einen oder anderen Cent mehr in das Mobiliar investieren.
Möbel sind Konsumgüter, die die meisten Menschen in ihrem Leben nur wenige Male kaufen. Umso wichtiger ist es deshalb, auf eine hohe Qualität sowie eine Abstammung aus einheimischer Forstwirtschaft zu achten. Die Preise für günstige Möbel sind nicht umsonst so niedrig. Denn häufig ist dieses Mobiliar aus nicht zertifiziertem Gehölz produziert und schlecht verarbeitet. Alternativ kommen Möbel deutscher Produzenten in Betracht, die absichtlich auf eine Verwendung von Tropengehölzern verzichten.
Bambus ist in der Möbelindustrie auf dem Vormarsch
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